Radrennen: Neuling Florian Lipowitz muss sich bei Giro-Gesamtklasse aufgeben
Ein schockierender Rückschlag für den deutschen Radsport: Florian Lipowitz, der junge deutsche Radprofi, hat sich gezwungen gesehen, seine Ambitionen bei der Giro-Gesamtklasse aufzugeben. Nach einer beeindruckenden Leistung in den ersten Etappen des Rennens, musste der 22-Jährige aus gesundheitlichen Gründen seine Teilnahme am prestigeträchtigen Radrennen zurückziehen. Die Enttäuschung bei Lipowitz und seinem Team ist groß, hatten sie sich doch auf einen erfolgreichen Verlauf des Rennens gefreut.
Gesundheitsprobleme beenden Giro-Teilnahme: Radprofi Florian Lipowitz muss aufgeben
Radprofi Florian Lipowitz hat seinen ersten Giro d'Italia bereits nach fünf Etappen beenden müssen. Der 23-jährige Debütant sei erkrankt und befinde sich auf dem Weg nach Hause, teilte sein Rennstall Bora-hansgrohe am Donnerstag vor dem Start der sechsten Etappe von Viareggio nach Rapolano Terme über 180 Kilometer mit.
Youngster Lipowitz erkrankt: Debutant muss sich bei Giro-Gesamtklasse aufgeben
Lipowitz kam mit einem dritten Gesamtrang von der Tour de Romandie zum Giro und ließ auf der zweiten Etappe mit einem fünften Platz aufhorchen. Dabei hatte Lipowitz zugleich seinen Kapitän Daniel Martinez in eine optimale Position gebracht. Neben Martinez wird der Deutsche dem italienischen Kletterspezialisten Giovanni Aleotti fehlen, den Lipowitz bei den Anstiegen unterstützen sollte.
Die Erkrankung hatte sich bereits zuvor angekündigt. Auf der Flachetappe nach Lucca am Mittwoch kam der Jungprofi mit einem Rückstand von 1:11 Minuten ins Ziel.
Insgesamt sind schon elf von 176 angetretenen Fahrern ausgeschieden.
Spanier Pelayo Sanchez gewinnt die sechste Etappe
Sieger der sechsten Etappe wurde der Spanier Pelayo Sanchez. Auf dem Tagesabschnitt musste das Peloton drei Schotterabschnitte des Eintagesrennens Strade Bianche über insgesamt knapp zwölf Kilometer bewältigen. Angesichts der hohen Temperaturen und des trockenen Wetters schluckten die Profis auf den weißen Schotterstraßen viel Staub.
Zuvor hatte das Feld die erste Stunde in einem sehr schnellen Durchschnittstempo von fast 52 Kilometern pro Stunde zurückgelegt, ehe sich das Feld aufspaltete. Ein Trio um den späteren Sieger setzte sich ab. Im Sprint setzte sich der 23-jährige Sanchez gegen den früheren Weltmeister Julian Alaphilippe aus Frankreich und den Australier Lucas Plapp durch und feierte seinen bisher größten Karriereerfolg.
Weiter im Rosa Trikot bleibt der hohe Favorit Tadej Pogacar aus Slowenien.
Am Freitag steht das erste von zwei Zeitfahren auf dem Programm. Auf den 40,6 Kilometern von Foligno nach Perugia müssen mehr als 400 Höhenmeter absolviert werden, allein 270 auf den letzten acht Kilometern zum Ziel.
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