Rhein Fire: So ging die Reise nach Madrid – wie in der NFL

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Rhein Fire: So ging die Reise nach Madrid – wie in der NFL

Die Rhein Fire, das deutsche American-Football-Team, hat kürzlich eine historische Reise nach Madrid unternommen. Inspiriert von den Profis der NFL, haben die Spieler des Rhein Fire-Teams einen einzigartigen Weg beschritten, um ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Von der Vorbereitung über die Anreise bis hin zum Spiel selbst – wir begleiten die Rhein Fire auf ihrem Weg nach Madrid und zeigen, wie sich die Spieler auf ihr großes Abenteuer vorbereiteten.

Rhein Fire: Die Reise nach Madrid

Der Liga-Neuling Madrid Bravos stellt die Teams der European League of Football vor logistische Herausforderungen. Da ist Rhein Fire keine Ausnahme. Eine Busfahrt, wie üblich, würde extrem lange dauern und im Sommer nach Madrid zu fliegen ist nicht nur teuer, sondern auch sehr gefragt.

Da war es ein Segen, dass man ein eigenes Flugzeug chartern konnte. Dort flogen dann Team, Staff, Cheerleader und einige Fans gemeinsam. Andernfalls hätten sie auf mehrere Flieger verteilt und über mehrere Tage hinweg anreisen müssen.

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Das ist der Spielplan von Rhein Fire

Foto: Rhein Fire/Justin Alexander Derondeau

Einziger kleiner Nachteil: Die Anreise konnte erst am Spieltag selbst erfolgen. Nicht optimal für die Spieler, nach einem langen Tag und einem Flug abends in Madrid ein Footballspiel zu bestreiten.

Doch dank der Hilfe wirklich aller Beteiligten konnte die Reise für die Spieler so stressfrei wie möglich gelingen. „Alles hat nahtlos funktioniert“, sagte Fires Head Coach Jim Tomsula.

Die Vorbereitung

Die Vorbereitung

Los ging es schon am Vorabend, als das gesamte Equipment verpackt und dann zum Flughafen gebracht wurde. So musste es am Samstagmorgen nicht mehr angefasst werden. Organisiert wurde das von Mario Schulz, der bei Fire die Wide Receiver und Special Teams trainiert.

Dessen Frau Diana kümmert sich um die Teamreisen und ermöglichte es den Spielern, am Samstagmorgen ein wenig länger zu schlafen, indem sie bereits früh zum Flughafen fuhr, die Tickets abholte und alles vorbereitete.

Der Flug

Der Flug

Als die Spieler dann um 7.30 Uhr statt 5.30 Uhr am Flughafen eintrafen, mussten sie nur noch ihre Tickets in Empfang nehmen und mit dem Handgepäck ins Flugzeug steigen. „Das ist NFL-Professionalität“, lobte Fires Head Coach Jim Tomsula.

Im Flugzeug selbst lief auch alles bestens, Tomsula lobte die Fans, die mitflogen und die alles andere als eine Störung darstellten. „Man hat gesehen, wie schlau sie sind“, sagte Tomsula und erzählte vom lauten Fanmarsch der Anhänger durch Madrid, der schon im Stadioninneren aus der Entfernung zu hören war.

Die Ankunft in Madrid

Die Ankunft in Madrid

In Madrid angekommen ging die professionelle Behandlung der Spieler weiter. Sie stiegen sofort in einen Bus Richtung Hotel, um dort dann eine kleine Trainingseinheit zu absolvieren und die Spielzüge noch einmal durchzugehen („Walkthrough“).

Das Equipment wurde währenddessen von Cheerleadern, Besitzern, Staff und jedem, der sonst noch so dort war, ausgeladen und zum Hotel gebracht. Dort konnten sich die Spieler nach dem „Walkthrough“ ihre Tasche greifen und kurz auf die Zimmer verschwinden. Auch hier: Alles nahtlos.

Das Spiel

Das Spiel

Nach einem gemeinsamen Essen ging es dann auf in Richtung Estadio Vallehermoso, wo Fire seine bis dato beste Saisonleistung zeigte und 40:15 gewann. „Unser Team auf beiden Seiten des Balles hat physisch und fokussiert gespielt. Ich war sehr glücklich mit der Leistung“, erklärte Tomsula.

Lob gab es auch für die guten Gastgeber Madrid Bravos, bei denen alles bestens organisiert war und die nach dem Spiel für ein gutes Essen sorgten.

Nach dem Spiel

Nach dem Spiel

Nun stand es jedem frei, noch ein wenig die spanische Hauptstadt zu erkunden. „Manche haben es getan, aber nicht viele“, sagte Tomsula. Die Müdigkeit setzte sich dann wohl doch durch. Es war schließlich ein langer Tag.

Doch wie die Spieler die Strapazen ausgeblendet und am Ende auf dem Platz abgeliefert haben, freute den Coach: „Dafür bin ich sehr stolz auf sie“.

Zu verdanken haben sie es nicht zuletzt allen Helfern, die diese besondere Reise ermöglicht haben. Für so etwas habe man in der ELF in der Regel noch nicht das Geld, sagte Tomsula, man sei schließlich nicht die NFL. Doch der Trip nach Madrid kam sehr nah heran.

Hier geht es zur Bilderstrecke: Das ist der Kader von Rhein Fire

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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