Rheinberg: Ein sicheres Zuhause für Kreuzottern

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Rheinberg: Ein sicheres Zuhause für Kreuzottern

In der Stadt Rheinberg gibt es erfreuliche Nachrichten für die Naturschützer und Tierliebhaber. Die Stadt hat sich zum Ziel gesetzt, ein sicheres Zuhause für die Kreuzottern zu schaffen. Diese geschützte Tierart benötigt spezielle Lebensräume, um überleben zu können. Durch die Initiative der Stadt Rheinberg können die Kreuzottern nun in einem geschützten Gebiet leben, das ihre Bedürfnisse erfüllt. Dieses Vorhaben ist ein wichtiger Schritt zur Erhaltung der Artenvielfalt und zum Schutz der Umgebung. Wir werden Ihnen in diesem Artikel näher über dieses Projekt berichten.

Rheinberg: Ein sicheres Zuhause für Kreuzottern

Der Bürgermeister von Rheinberg, Dietmar Heyde, ist begeistert von dem neuen Terrarium für Kreuzottern im Terrazoo. Der Terrazoo ist ein Alleinstellungsmerkmal für Rheinberg, genau wie das Underbergbad, sagte er. Nirgendwo in der Umgebung gibt es etwas Vergleichbares.

Ein unvergleichbarer Blick in die Welt dieser giftigen Schlangen

Ein unvergleichbarer Blick in die Welt dieser giftigen Schlangen

Das neue Terrarium für Kreuzottern ist einzigartig in der Region. Das nächste Terrarium für Kreuzottern ist im Alpenzoo in Innsbruck zu finden, erklärte Tierarzt und Reptilienexperte Jörg Scheidung. Das nächste Terrarium für die Schlangenart liegt rund 750 Autokilometer von Rheinberg entfernt.

Rheinberg: Der neue Treffpunkt für Kreuzottern-Fans: Ein sicherer Hafen für diese giftigen Schlangen

Rheinberg: Der neue Treffpunkt für Kreuzottern-Fans: Ein sicherer Hafen für diese giftigen Schlangen

Der Tier- und Naturschutzverein hatte den Eröffnungstag zum Tag der Kreuzotter ausgerufen, nachdem die Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde die Vipera berus, wie die Kreuzotter mit wissenschaftlichem Namen heißt, zum Reptil des Jahres 2024 ernannt hatte.

Die Naturflächen schwinden nach und nach, erläuterte Frank Bick, erster Vorsitzender der Rheinberger Zooschule. Man spricht von 56 Hektar pro Tag, die verloren gehen. Das verhindert das Überleben vieler Arten. Die sogenannten Ausgleichsflächen sind oft isolierte Grünflächen, die als Biotope ungeeignet sind.

Deswegen habe sich der Verein Zooschule Rheinberg zum Ziel gesetzt, Projekte für einheimische Reptilien und Amphibien durchzuführen, als er im Jahr 2005 gegründet wurde.

Kreuzottern in Rheinberg: Ein sicherer Hafen für diese giftigen Schlangen

Die achtjährige Christin zeigt ein Kreuzotter-Bild, das sie gemalt hat. Die Kreuzottern werden 80 bis 100 Zentimeter lang und wiegen 100 bis 200 Gramm. Die Grundfarbe der Tiere reicht von Silbergrau und Dunkelgrün über Gelb und Orange bis Braun und Schwarz.

Lauerjäger und ernähren sich vor allem von Kleinsäugern, wie Mäusen, Eidechsen oder Fröschen. Der Verein Zooschule Rheinberg hatte bereits vor knapp 20 Jahren ein Terrarium für Kreuzottern angelegt, die von Jörg Scheidung als ungiftigste Schlange aller Giftschlangen bezeichnet wird, weil das Gift zwar Schmerzen verursache, aber nicht tödlich sei.

Der Landschafts- und Gartenbaumeister Markus Wollweber, dessen Garten- und Landschaftsbauunternehmen Crämer & Wollweber eingebunden war, um das Terrarium ab Anfang 2024 neu aufzubauen, erzählt: Seit meiner frühen Kindheit interessiere ich mich für Insekten und Reptilien. Kreuzottern graben sich im Oktober 80 bis 120 Zentimeter ins Erdreich ein. Sie fahren ihre Temperatur ihren Stoffwechsel herunter, gehen als wechselwarme Tiere in die Kältestarre.

Am 24. Februar legten fünf Auszubildende des Garten- und Landschaftsbaubetriebs den Kern des Terrariums an, um später über dieses Ausbildungsprojekt zu schreiben. Sie hoben mit Spaten eine Mulde aus, die fast zwei Meter tief ist und wie eine Halbkugel im Boden liegt.

Im Terrarium, das rund acht Mal acht Meter groß ist, befindet sich auch eine Teich-Moor-Landschaft, die von Ingenieur Jens Debuck angelegt wurde. Neben den Auszubildenden und ihm waren zehn Personen des Vereins Zooschule Rheinberg aktiv eingebunden, um das Terrarium neu aufzubauen.

Es ist super geworden, lobte Bürgermeister Dietmar Heyde anerkennend, als er sich die neue Attraktion am Sonntag so wie viele andere Besucher des Reptilienzoos anschaute.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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