Russland wird für Cyberangriff auf SPD verantwortlich gemacht.
Die Sicherheitsbehörden in Deutschland haben Russland als Verantwortlichen für den Cyberangriff auf die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) identifiziert. Der Angriff, der sich auf sensible Daten und interne Kommunikation der Partei konzentrierte, hat zu ernsthaften Bedenken hinsichtlich der Cybersicherheit im politischen Umfeld geführt. Die Behörden vermuten, dass der Angriff Teil einer gezielten Desinformationskampagne sein könnte, um den politischen Prozess in Deutschland zu beeinflussen. Die SPD hat bereits Maßnahmen ergriffen, um ihre Datensicherheit zu erhöhen und sich vor zukünftigen Angriffen zu schützen.
Russland beschuldigt für Cyberangriff auf SPD - Bundesregierung kündigt Konsequenzen an
Die Bundesregierung macht eine Einheit des russischen Militärgeheimdienstes GRU für einen Cyber-Angriff auf die SPD Anfang vergangenen Jahres verantwortlich. „Staatliche russische Hacker haben Deutschland im Cyberraum angegriffen“, sagte Außenministerin Annalena Baerbock am Freitag während ihres Australien-Besuchs in Adelaide und kündigte Konsequenzen an. Bund sieht Bedrohung im Cyberraum „so hoch wie nie zuvor“.
Täglich 68 neue Software-Schwachstellen
Die SPD hatte im Juni 2023 bekannt gegeben, dass E-Mail-Konten des SPD-Parteivorstands bereits im Januar Ziel eines Cyberangriffs geworden seien. Möglich sei das durch eine zum Zeitpunkt des Angriffs noch unbekannte Sicherheitslücke beim Softwarekonzern Microsoft geworden, hieß es damals aus der SPD. „Es ist nicht auszuschließen, dass es zu einem Abfluss von Daten aus vereinzelten E-Mail-Postfächern kam“, teilte eine SPD-Sprecherin mit.
Laut Baerbock sind die Ermittlungen der Bundesregierung unter Federführung des Auswärtigen Amts dazu nun abgeschlossen. „Wir können diesen Angriff vom letzten Jahr heute eindeutig der Gruppe APT28 zuordnen, die vom russischen Geheimdienst GRU gesteuert wird“, sagte die Grünen-Politikerin. „Das ist völlig inakzeptabel und wird nicht ohne Konsequenzen bleiben.“
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