Saarbrücken erhält DFB-Ansage - Rasenposse setzt sich nach dem Ausscheiden in Gladbach fort.

Die Stadt Saarbrücken erhält eine klare Ansage vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) in Bezug auf die anhaltende Rasenproblematik. Nach dem Skandal um den Rasenplatz in Gladbach geht die Diskussion weiter. Der DFB hat entschieden, dass Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Qualität der Spielflächen zu verbessern und den Spielbetrieb nicht zu gefährden. Die Verantwortlichen in Saarbrücken stehen nun unter Druck, um die Situation zu lösen und die Anforderungen des DFB zu erfüllen. Es wird erwartet, dass die Stadt in Kürze konkrete Maßnahmen präsentiert, um die Rasenprobleme zu beheben und den Fußballvereinen optimale Bedingungen zu bieten.

DFB setzt klare Frist für Rasenreparatur in Saarbrücken nach GladbachAus, Druck vom DFB: Saarbrücken muss Rasenprobleme vor DFBPokalHalbfinale beheben

Der tief durchnässte Rasen durfte Borussia Mönchengladbach nach dem blamablen Aus im DFB-Pokal beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken nicht als Ausrede dienen, das wusste auch Gladbachs Sportchef Roland Virkus wenige Minuten nach der 1:2-Pleite am 12. März. „In der zweiten Halbzeit wurde der Boden schlechter, trotzdem darf man so einen Konter nicht kriegen“, sagte Virkus. Auf dem Geläuf hatten sich mit zunehmender Spielzeit mehr und mehr Löcher und Pfützen gebildet, es schüttete und schüttete, der Rasen war immer schwerer zu bespielen.

'Gladbach zu Gast in Saarbrücken? Da muss es regnen‘, könnte sich der Wettergott gedacht haben. Für Borussia eine bittere Ironie: Denn ein Blick auf die Niederschlagsmengen der vergangenen acht Wochen in Saarbrücken zeigt: Der 7. Februar und der 12. März waren mit Abstand die regenreichsten Tage. 19,9 Liter pro Quadratmeter kamen am Tag der letztlich abgesagten Partie vom Himmel, sogar 23,7 Liter pro Quadratmeter waren es am Nachholtermin, auf Platz drei folgt der 21. Februar mit 12,9 Litern.

Um die Austragung des DFB-Pokal-Halbfinals am 2. April gegen den 1. FC Kaiserslautern nicht zu gefährden, hat der Deutsche Fußball-Bund die Drittligapartie am 30. März zwischen Saarbrücken und Rot-Weiss Essen am Freitag abgesagt, da sich der Rasen „weiterhin in einem sehr schwierigen Zustand befindet“.

Der DFB übt nun Druck auf den Klub und die Stadt aus, schreibt mit Blick auf die Drittligapartie gegen Essen: „Der 1. FC Saarbrücken war vom DFB Anfang März gebeten worden, für einen solchen Fall ein Ausweichstadion zu melden. Dies gelang für den Spieltermin am 30. März nicht.“ Weiter heißt es: „Die Stadt Saarbrücken arbeitet weiterhin intensiv daran, den Rasen im Ludwigsparkstadion mittels umfangreicher Maßnahmen in einen spielfähigen Zustand zu versetzen. Gelingt dies nicht, kann die Spielleitung des DFB noch anstehende Heimspiele des 1. FC Saarbrücken in ein anderes Stadion verlegen, um die Integrität der Wettbewerbe zu schützen und den vorgesehenen Rahmenterminkalender einzuhalten.“

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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