Saarland und Rheinland-Pfalz ringen gegen Hochwasser

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Saarland und Rheinland-Pfalz ringen gegen Hochwasser

Die beiden Bundesländer Saarland und Rheinland-Pfalz kämpfen gegen die Folgen des Hochwassers, das nach tagelangen starken Regenfällen zu Überflutungen und Erdrutschen geführt hat. Die Lage ist nach wie vor kritisch, insbesondere entlang der Flüsse Saar und Mosel, die ihre Ufer überschwemmt haben. Die Behörden haben Nothilfemaßnahmen eingeleitet, um die Bevölkerung zu schützen und die Schäden zu minimieren. Die Evakuierung von tausenden Menschen ist bereits erfolgt, um die Menschen in Sicherheit zu bringen.

Saarland und Rheinland-Pfalz ringen gegen Hochwasser: Lage entspannt sich

Im Südwesten Deutschlands hat sich die Lage in den Hochwassergebieten teils leicht entspannt. Nach den enormen Regenmengen am Freitag und in der Nacht zum Samstag, die für Überflutungen, Erdrutsche und voraussichtlich hohe Schäden gesorgt hatten, sollen nun die Schäden begutachtet werden.

Überschwemmungen im Saarland: Wasser zieht sich langsam zurück

Überschwemmungen im Saarland: Wasser zieht sich langsam zurück

In dem Landkreis Trier-Saarburg verlief die Nacht ruhig, die Pegel seien weiter gesunken, sagte eine Sprecherin des in Rheinland-Pfalz gelegenen Landkreises am Sonntagmorgen. Deswegen habe das Lagezentrum über Nacht geschlossen werden und die ehrenamtlichen Einsatzkräfte nach Hause gehen können.

Nun stünden vor allem Aufräumarbeiten an. Am Samstag seien bereits Drohnen und ein Polizeihubschrauber in Teilen des Landkreises eingesetzt worden, um einen Überblick zur Lage etwa an der Riveristalsperre zu verschaffen, sagte die Sprecherin weiter. Auch am Sonntag sollten in den betroffenen Gebieten Drohnen zum Einsatz kommen.

Das saarländische Innenministerium teilte auf seiner Facebookseite mit, dass sich die Hochwasserlage im Land weiter entspanne. Es gebe noch einige wenige Schwerpunkte - die Lage sei aber übersichtlich. Die Situation zeige in vielen Bereichen deutliche Entspannung. Größtenteils ziehe sich das Wasser langsam zurück.

Erhebliche Schäden und Evakuierungen

Erhebliche Schäden und Evakuierungen

Weite Teile des Saarlandes standen unter Wasser. In der Landeshauptstadt Saarbrücken stand die Stadtautobahn unter Wasser und musste gesperrt werden. Auch ein Kohlekraftwerk im Saarland war überflutet worden, wie mehrere Medien berichteten. Die Behörden befürchteten zudem, dass die historische Altstadt von Blieskastel überflutet würde. Mehrere Einsatzkräfte versuchten dies zu verhindern.

Mehrere Menschen mussten im ganzen Land evakuiert werden. In Rußhütte, einem Stadtteil Saarbrückens, wurden sie etwa mit Amphibienfahrzeugen und Booten in Sicherheit gebracht.

Auch im benachbarten Rheinland-Pfalz kam es zu Hochwasser - in beiden Ländern liefen Keller und Straßen voll. Viele kleinere Bäche und Flüsse traten über die Ufer.

Bundeskanzler Scholz und Ministerpräsidentin Rehlinger besuchen das Saarland

Am Samstag machte sich auch Bundeskanzler Olaf Scholz gemeinsam mit der saarländischen Ministerpräsidentin Anke Rehlinger ein Bild von der Lage vor Ort. In Gummistiefeln sprachen die beiden SPD-Politiker unter anderem in Kleinblittersdorf mit Betroffenen.

Innenministerin Nancy Faeser (SPD) versprach derweil Hilfe: Der Bund unterstützt insbesondere das Saarland mit starken Kräften, um nach den schweren Überflutungen Menschenleben zu schützen und die Zerstörung durch die Wassermassen so weit wie möglich zu begrenzen, sagte sie.

Uwe Köhler

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