Schachclub Geldern feiert Comeback in die Verbandsliga
Der Schachclub Geldern kann nach vielen Jahren des Wartens endlich wieder aufatmen: Die erste Mannschaft des Vereins hat sich erfolgreich für die Verbandsliga qualifiziert. Dieser Erfolg ist umso bemerkenswerter, wenn man bedenkt, dass der Verein in den letzten Jahren mit vielen Herausforderungen zu kämpfen hatte. Doch die beherzte Leistung der Spieler und die unterstützende Arbeit des Vereinsvorstands haben sich letztendlich ausgezahlt.
Nun kann der Schachclub Geldern auf eine neue Herausforderung blicken: die Verbandsliga, die höchste Spielklasse auf regionaler Ebene. Die Erwartungen sind hoch, aber die Spieler sind zuversichtlich, dass sie sich in der neuen Liga behaupten können. Die kommende Saison verspricht, spannend zu werden.
Schachclub Geldern: Verbandsligist nach 18 Jahren Abstinenz
Nach 18 Jahren Abstinenz ist der Schachclub Geldern wieder Verbandsligist. Ungeplant und völlig überraschend sicherte sich die Mannschaft um Spielführer Klaus Gutsche den zweiten Tabellenplatz in der Verbandsklasse und machte damit als Liga-Neuling den Durchmarsch perfekt.
„Unser Ziel war eigentlich der Klassenerhalt“, sagt Gutsche. „Dann lief es während der Saison wie am Schnürchen und wir mussten uns gemeinsam neue Ziele stecken. Ein Remis am allerletzten Spieltag reichte dann zum Aufstieg aus.“
Fleißigster Punktesammler in Reihen des neuen Verbandsligisten war Franz Kellermann, der in neun Partien ungeschlagen blieb und dabei 6,5 Punkte auf seinem Konto verbuchen konnte.
Nicht ganz unschuldig am Erfolg ist Eugen Brück, Vorsitzender des Gesamtvereins TTC Geldern-Veert. „Eugen hat im Hintergrund unwahrscheinlich viel organisiert und bewirkt und hat wie die beiden Ersatzspieler aus der zweiten Mannschaft maßgeblich zum Aufstieg beigetragen“, so Gutsche.
Gelderns Schachstars feiern Comeback in die Verbandsliga
In der Verbandsliga kann das Ziel nur Klassenerhalt heißen. Um diesen zu schaffen, hält die Abteilung Ausschau nach einem Spieler, der auf Position eins Punkte holen kann. Außerdem ist eine intensive Vorbereitung geplant.
Die Gelderner Denksportler sind nicht naiv und wissen, dass sie in den meisten Partien als Außenseiter gelten. Und dann ist da noch die Freude auf das Nachbarschafts-Derby, dem Wiedersehen mit den Schachfreunden aus Kevelaer, sofern beide Teams der gleichen Gruppe zugeordnet werden.
Die Mannschaft wird im Kern zusammenbleiben. Personelle Probleme kennt die Schachabteilung des TTC Geldern-Veert ohnehin nicht. Vier Seniorenteams mischen im Ligabetrieb mit.
Beste Beispiele für vorhandene Qualität sind Yann Colnot und Frank Unkrig, die dreimal bei der ersten Mannschaft ausgeholfen haben und in allen Partien das Brett als Sieger verlassen konnten.
Der Schachclub ist gerade dabei, eine Kinder- und Jugendabteilung aufzubauen und sucht Mädchen und Jungen, die sich für ein Schnuppertraining interessieren.
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