Der italienische Fußball wird von einem Schock erschüttert, nachdem vor dem Rom-Derby zwischen Lazio und AS Rom Hitler-Sticker im Stadion gefunden wurden. Die Serie A steht vor einem Skandal, der die gesamte Fußballwelt in Aufregung versetzt. Die verabscheuungswürdigen Symbole wurden auf Sitzplätzen entdeckt und sorgen für Empörung unter den Fans und Spielern gleichermaßen. Die italienischen Behörden haben umgehend eine Untersuchung eingeleitet, um die Verantwortlichen für diese verabscheuungswürdige Handlung zur Rechenschaft zu ziehen. Diese erschreckende Vorfall wirft ein schlechtes Licht auf den italienischen Fußball und erfordert entschiedenes Handeln, um Rassismus und Extremismus im Sport zu bekämpfen.
Jüdische Gemeinde fordert polizeiliche Maßnahmen nach HitlerStickerSkandal vor RomDerby, Italien verstärkt Kontrollen gegen Rassismus in Serie A nach kontroversen Gesängen
Die jüdische Gemeinde in Italien fordert polizeiliche Maßnahmen: Sofern es zu neofaschistischen Gesängen oder Bannern kommt, solle das Spiel laut Sprecher Daniele Massimo Regard unterbrochen werden. Vor allem der Konflikt in Nahost zwischen Israel und der Hamas erhitze die Gemüter weiter. „Die Daten der Forschungsinstitute weisen auf eine starke Zunahme antisemitischer Handlungen hin, seit der Nahost-Konflikt wieder ausgebrochen ist“, sagte Regard.
Italiens Sportminister für Verhaltenskodex gegen Rassismus„Charta der Pflichten“ Die Staatsanwaltschaft des italienischen Verbandes FIGC kündigte daraufhin verstärkte Kontrollen im Vorfeld der Spiele der Serie A am Wochenende an. Damit wolle sie dem „diskriminierenden Verhalten“ einiger Fangemeinschaften entgegentreten. Bei diskriminierenden Gesängen oder Slogans sollen „strenge Sanktionen“ ergriffen werden, teilte dazu die Staatsanwaltschaft mit.
In Rom verurteilte Bürgermeister Roberto Gualtieri die Sticker-Aktion als „Schande“. Die kriminelle Ideologie einiger Hooligans sei nicht zu unterschätzen, dennoch setzt er auf die Klubs. „Ich bin sicher, dass sie ihr Möglichstes tun werden, um barbarische Ideologien zu bekämpfen, die nichts mit der Schönheit des Sports zu tun haben“, sagte Gualtieri.
Auch das Nationale Olympische Komitee Italiens (CONI) schaltete sich ein. „Bestimmte Verhaltensweisen zu verurteilen, ist viel zu wenig, ich bedauere diese Vorfälle sehr“, sagte Präsident Giovanni Malago. Er warnte, dass faschistisch gesinnte Hooligans dem ganzen Fußball schaden. Gerade die Anhänger von Lazio Rom sind schon in der Vergangenheit durch faschistische Eklats aufgefallen.
Im Derby (Samstag, 18.00 Uhr/DAZN) muss für das Team um Ex-BVB-Stürmer Ciro Immobile ein Sieg her. Nur drei Punkte können Lazio in Schlagdistanz zum internationalen Geschäft halten. Die Roma kämpft hingegen um den Anschluss an die Champions-League-Plätze.
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