Studie zeigt: Deutlicher Rechtsruck bei jungen Menschen

Eine Studie hat aufgedeckt, dass es einen deutlichen Rechtsruck bei jungen Menschen gibt. Dieser alarmierende Trend wirft ein beunruhigendes Licht auf die politische Einstellung der nächsten Generation. Die Untersuchung zeigt, dass immer mehr junge Menschen rechte Ansichten unterstützen und sich von extremistischen Ideologien angezogen fühlen. Dieser Wandel in der politischen Landschaft könnte weitreichende Auswirkungen auf die Gesellschaft haben und erfordert eine genaue Analyse und Gegenmaßnahmen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Bildungseinrichtungen und die Politik darauf reagieren, um dieser besorgniserregenden Entwicklung entgegenzuwirken.

### Deutlicher Rechtsruck bei jungen Menschen: Studie zeigt wachsende AfD-Zuwendung

Jugendliche und junge Erwachsene sind einer aktuellen Studie zufolge zunehmend unzufrieden und neigen verstärkt dazu, die AfD zu unterstützen. Laut der Studie Jugend in Deutschland 2024 würden 22 Prozent der 14- bis 29-Jährigen die AfD wählen, wenn heute Bundestagswahlen wären. Dies entspricht mehr als dem Doppelten im Vergleich zu vor zwei Jahren, als lediglich 9 Prozent für die AfD stimmten. Die politische Unzufriedenheit unter jungen Menschen nimmt zu, insbesondere in Bezug auf die gesellschaftlich-wirtschaftliche Lage.

Jugend in Deutschland: AfD bei Prozent in jüngerer Generation

Die repräsentative Befragung, die von den Jugendforschern Simon Schnetzer, Klaus Hurrelmann und dem Politikwissenschaftler Kilian Hampel durchgeführt wurde, zeigt einen besorgniserregenden Trend. 18 Prozent der Jugendlichen und jungen Erwachsenen würden die Grünen wählen, während die FDP von 19 auf 8 Prozent abrutschte. Die SPD verlor ebenfalls an Zustimmung und kommt nun auf 12 Prozent. Die Union hingegen konnte ihren Anteil unter jungen Menschen von 16 auf 20 Prozent steigern.

Politische Unzufriedenheit wächst: Jugendliche wenden sich verstärkt der AfD zu

Besonders besorgniserregend ist der deutliche Rückgang der Zufriedenheit mit den politischen Verhältnissen unter jungen Menschen. Während sich die Sorgen bezüglich des Klimawandels verringern, nehmen Bedenken über Themen wie Inflation, Wirtschaft und Altersarmut zu. Die Studie deutet auf einen markanten Rechtsruck in der jungen Bevölkerung hin, wobei die AfD besonders großen Zulauf verzeichnet. Es wird deutlich, dass die Regierungsparteien dringend ihre Einwanderungs- und Flüchtlingspolitik überdenken müssen, um die Ängste und Unsicherheiten der jungen Generation anzusprechen und konstruktiv zu bearbeiten.

Schlussfolgerung

Die steigende Unterstützung für die AfD bei jungen Menschen sowie die wachsende politische Unzufriedenheit sind alarmierende Entwicklungen, die eine ernsthafte Auseinandersetzung erfordern. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Regierungsparteien effektive Kommunikationswege finden, um die junge Generation zu erreichen und ihre Anliegen ernst zu nehmen. Nur durch einen konstruktiven Dialog und gezielte Maßnahmen kann einer weiteren Radikalisierung entgegengewirkt werden.