Studie zu Rassismus: Diskriminierung von Menschen asiatischer Herkunft während Corona

Im Zuge der aktuellen Studie zu Rassismus wurde die Diskriminierung von Menschen asiatischer Herkunft während der Corona-Pandemie genauer untersucht. Die Ergebnisse offenbaren ein besorgniserregendes Muster von Vorurteilen und Rassismus, denen Angehörige der asiatischen Gemeinschaft ausgesetzt sind. Insbesondere die Stigmatisierung und Feindlichkeit gegenüber Personen mit asiatischem Hintergrund haben in Zeiten der Gesundheitskrise zugenommen. Die Untersuchung wirft ein Licht auf die traurige Realität, dass die Pandemie nicht nur gesundheitliche, sondern auch soziale Auswirkungen hat, die bestimmte Bevölkerungsgruppen besonders hart treffen. Es ist von großer Bedeutung, auf solche Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen und Maßnahmen zu ergreifen, um Vielfalt und Inklusion in unserer Gesellschaft zu fördern.

Studie enthüllt: Mehrheit der Menschen asiatischer Herkunft in Deutschland rassistisch diskriminiert

Studie enthüllt: Mehrheit der Menschen asiatischer Herkunft in Deutschland rassistisch diskriminiert

Während der Corona-Pandemie ist laut einer Studie eine Mehrheit von Menschen asiatischer Herkunft in Deutschland diskriminiert worden. Das geht aus einem am Donnerstag in Berlin veröffentlichten Bericht des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) hervor. Demnach gaben 55 Prozent der Befragten an, von rassistischer Diskriminierung betroffen gewesen zu sein. Im Rahmen der Studie wurden zwischen Herbst und Winter 2020 insgesamt 703 Personen befragt.

Bericht des DeZIM: Prozent der Befragten von rassistischer Diskriminierung betroffen

Drei Viertel der Befragten mit Rassismuserfahrungen erlebten den Angaben zufolge nonverbale Diskriminierungen durch Gestik oder Mimik. Rund 60 Prozent berichtete über verbale Angriffe, elf Prozent über körperliche Gewalt. Mehr als die Hälfte der Betroffenen gaben als Ort der Diskriminierung die Straße oder den öffentlichen Nahverkehr an. Rund 30 Prozent nannten Geschäfte als Ort, etwa jeder Fünfte das Internet, jeweils jeder Zehnte den Arbeitsplatz und Bildungsinstitutionen. Acht Prozent der Betroffenen fühlten sich an privaten Orten benachteiligt. Lediglich 22 Prozent der Befragten mit Diskriminierungserfahrungen meldete den Vorfall an eine Institution.

Der Bericht „Antiasiatischer Rassismus in Zeiten der Pandemie“ des DeZIM-Instituts basiert den Angaben zufolge auf der Umfrage und zusätzlich einer qualitativen Tagebuchstudie mit 82 Teilnehmenden. DeZIM wurde nach eigenen Angaben 2017 gegründet und forscht unter anderem zu gesellschaftlicher Teilhabe und Rassismus.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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