Surfen Sie sicher am Strand - VPN & Smartphones: Tipps für eine sichere Navigation im Netz während Ihres Urlaubs

Willkommen zum Artikel Surfen Sie sicher am Strand - VPN & Smartphones: Tipps für eine sichere Navigation im Netz während Ihres Urlaubs. Bevor Sie Ihren wohlverdienten Urlaub antreten, sollten Sie einige wichtige Sicherheitsaspekte beachten, um Ihre Daten und Ihr Smartphone vor unerwünschten Zugriffen zu schützen. Immer mehr Menschen nutzen während ihres Urlaubs das Internet, um Fotos zu teilen, Nachrichten zu senden oder einfach nur zu recherchieren. Doch die öffentlichen WLAN-Netzwerke in Hotels, Cafes und anderen öffentlichen Plätzen können ein Risiko für Ihre Sicherheit darstellen. Hier erfahren Sie, wie Sie mit Hilfe von VPN und anderen Sicherheitstipps sicher im Netz surfen können.

Schützen Sie Ihre Daten: Tipps für eine sichere Navigation im Netz während Ihres Urlaubs

Index

Datenverkehr im Tunnel

Wenn Sie auf Reisen in Cafés oder in der Bahn öffentliche WLAN-Zugänge nutzen, gehen Sie ein Risiko ein. Denn dann können auch Fremde die Datenübertragung im Netz nachvollziehen - und im schlimmsten Fall die Daten abgreifen und kriminell nutzen. Doch es gibt eine Lösung. Um sensible Daten wie Passwörter, Finanz- oder Gesundheitsdaten zu schützen, rät die Stiftung Warentest: Wer ein öffentliches WLAN nutzt, braucht ein VPN. Die Abkürzung steht für Virtual Private Network - also virtuelles privates Netzwerk. Dabei wird der gesamte Datenstrom über eigene Server umgeleitet und verschlüsselt, erklärt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).

Datenverkehr im Tunnel

Das Ganze kann man sich vorstellen wie einen Tunnel, durch den der Datenverkehr fließt - von außen ist er nicht einsehbar. Auch Internetanbieter können so nicht mehr die Online-Aktivitäten ihrer Kunden sehen und auswerten, erklärt die Stiftung Warentest. Manche VPN können noch mehr - etwa den tatsächlichen Standort und die Online-Identität gegenüber Dritten verschleiern. Das funktioniert, weil der VPN-Server eine eigene IP-Adresse generiert. Damit bleibt unklar, welches Endgerät sich gerade eingewählt hat.

VPN selber einrichten

VPN selber einrichten

Um ein VPN zu nutzen, gibt es verschiedene Optionen, etwa VPN-Dienste oder Apps. Zum Teil ist es auch möglich, sich ein VPN über seinen eigenen Router daheim einzurichten. Dann verbindet man sich von unterwegs zunächst geschützt mit dem eigenen Router und die Verbindung zum Rest der Welt erfolgt über den heimischen Internetanschluss. In der Regel fallen für die Nutzung keine zusätzlichen Kosten an. Ob dies bei dem jeweiligen Modell möglich ist und wie das genau funktioniert, sollten Interessierte auf der Internetseite des Router-Herstellers nachschauen, rät das BSI. Dort sollte man am besten nach einer spezifischen Anleitung suchen. Denn die VPN-Aktivierung kann sich je nach Modell unterscheiden.

VPN-Dienste nutzen

VPN-Anbieter gibt es viele. Wer danach sucht, sollte sich bewusst sein: Die Auswahl ist letztlich immer Vertrauenssache. Denn der gesamte Datenverkehr läuft über die Server des Anbieters und könnte theoretisch überwacht und manipuliert werden, warnt das BSI. Orientierung geben Tests von Fachmedien: „heise online“ und „Computer Bild“ etwa haben jeweils eine größere Auswahl an Anbietern unter die Lupe genommen. Weit vorn lagen in beiden Tests: NordVPN und Surfshark VPN. Als Spartipp nennt heise CyberGhost - „etwas langsamer, dafür günstiger“. Bei „Computer Bild“ landet der Anbieter auf Platz 5 von 15 - und damit direkt hinter hide.me und ExpressVPN.

Vorsicht bei Gratis-Angeboten: Neben Funktionseinschränkungen, etwa einer langsamen Verbindung, bezahlen Kunden hier laut BSI oft mit ihren persönlichen Daten, die die Anbieter etwa für Marketingzwecke auswerten - und genau das will man ja umgehen.

Wichtige Kriterien bei der Suche

Um ein hohes Nutzungsaufkommen abfangen zu können, sollte der VPN-Betreiber laut BSI über mehrere Server-Standorte verfügen. Nur so ist eine schnelle Internetverbindung gewährleistet. Und: Anbieter mit Servern in der EU unterliegen häufig strengeren Datenschutzrichtlinien als etwa in den USA oder anderswo. Zudem sollten Anbieter eine Internetverbindung sofort kappen, falls die VPN-Verbindung unerwartet abbricht oder ausfällt. Die nötige Software-Funktion heißt „Kill Switch“, erklärt die Stiftung Warentest. Sie verhindert dann, dass die echte IP-Adresse aufgedeckt wird - also die echte Identität eines Nutzers sichtbar wird.

Vorsicht bei Fernreisen

In manchen Staaten sind VPN-Dienste verboten - das gilt etwa in Ländern mit Internetzensur wie China. Dort sind unter anderem Google-Dienste nicht erreichbar und viele Websites aus dem Westen blockiert. Von ähnliche Erfahrungen berichten Reisende in der Türkei, im Iran oder den Vereinigten Arabischen Emiraten. Wer dies umgehen will, muss laut „Computer Bild“ einen passenden VPN-Dienst installieren und einrichten - und zwar vor Antritt der Reise. In der Regel käme man mit kostenlosen Anbietern da nicht weiter. Wer eine Fernreise plant, sollte laut BSI darauf achten, dass man durch einen unbedachten VPN-Einsatz in Konflikt mit dem dortigen Gesetz geraten kann. Zur Sicherheit prüft man hier lieber vor Reiseantritt die aktuellen Hinweise des Auswärtigen Amtes und informiert sich über lokale Vorschriften und Gesetze.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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