Taiwan von starkem Erdbeben erschüttert: Mindestens sieben Tote

Taiwan wurde von einem starken Erdbeben erschüttert, bei dem mindestens sieben Tote zu beklagen sind. Das Beben, das eine Stärke von 6,4 auf der Richterskala hatte, ereignete sich in der Nacht und verursachte schwere Schäden in verschiedenen Teilen der Insel. Rettungskräfte arbeiten unermüdlich, um Verschüttete zu bergen und Verletzte zu versorgen. Die Regierung von Taiwan hat einen Notstand ausgerufen und Hilfsmaßnahmen für die betroffenen Gebiete angekündigt. Bisher wurden zahlreiche Gebäude zerstört und viele Menschen sind obdachlos geworden. Die Bevölkerung ist in Angst und Schrecken versetzt, während die Behörden versuchen, die Situation unter Kontrolle zu bringen und das Ausmaß der Zerstörung zu erfassen.

Das schwerste Erdbeben in Taiwan seit 25 Jahren hat die ostasiatische Inselrepublik am Mittwoch erschüttert und Schäden an zahlreichen Gebäuden verursacht. Die taiwanischen und japanischen Behörden gaben nach den Erdstößen am Morgen Tsunami-Warnungen aus. Die Bebenstärke wurde an der südöstlichen Küste Taiwans bei der Stadt Hualien in einer Tiefe von 15,5 Kilometern mit 7,2 registriert. Die Erdbebenwarte in den USA (USGS) gab eine Stärke von 7,4 in dem Gebiet an. Präsidentin Tsai Ing-wen und Premier Chen Chien-jen wurden am Vormittag in der zentralen Notfall-Leitstelle in Neu-Taipeh erwartet. Das genaue Ausmaß der Schäden war zunächst noch nicht absehbar. Nach dem heftigen Erdbeben vor der Ostküste Taiwans ist die Zahl der Toten auf 7 und die der Verletzten über 700 angestiegen. Wie die nationale Feuerwehr-Behörde am Mittwoch mitteilte, galten 736 Menschen als verletzt. Demnach waren außerdem 77 Menschen noch in Gebäuden in der am stärksten betroffenen Stadt Hualien an der taiwanischen Ostküste eingeschlossen. Auch die Zahl verschiedenster Unfälle, etwa durch Schäden an Gebäuden oder Infrastruktur, stieg auf über 1100. In der Ostküstenstadt Hualien wurden Gebäude durch die heftigen Erdstöße teils schwer beschädigt, wie lokale Medien berichteten. Auf Fotos war zu sehen, wie mehrere Häuser einsackten und in Schieflage gerieten. Der öffentliche Nahverkehr auf der Schiene wurde in mehreren großen Städten der Insel mit mehr als 23 Millionen Einwohnern eingestellt. Schulen brachten ihre Schüler auf Sportplätze und statteten sie mit Schutzhelmen aus. Der Verkehr entlang der Ostküste kam praktisch zum Erliegen, da in der bergigen Region Erdrutsche und herabfallendes Geröll auf Tunnel und Autobahnen niedergingen. Auch Japan und die Philippinen wurden von den Auswirkungen des Erdbebens betroffen. Im nordöstlich von Taiwan gelegenen Japan löste das Beben eine Warnung vor einem drei Meter hohen Tsunami für nahegelegene Inseln der südwestjapanischen Präfektur Okinawa aus. Die Philippinen gaben ebenfalls eine Tsunami-Warnung heraus. China bot Taiwan seine Hilfe an, während Taiwans wichtiger Halbleiter-Hersteller TSMC die Produktion einstellte. Taiwan liegt in einer erdbebengefährdeten Zone auf der Grenze der eurasischen Platte und der philippinischen Meeresplatte.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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