TC Stadtwald Hilden verliert Saisonabschluss bei Kölner HTC BW II
Der TC Stadtwald Hilden hat leider den Saisonabschluss in der Tennis-Bundesliga verpasst. Im letzten Spiel der Saison trat das Team gegen den Kölner HTC BW II an und unterlag mit einer knappen Niederlage. Die Partie war hart umkämpft, aber am Ende konnten die Spieler des Kölner HTC BW II die Oberhand gewinnen. Für den TC Stadtwald Hilden war dies ein enttäuschendes Ende einer ansonsten erfolgreichen Saison. Trotzdem bleibt die Mannschaft optimistisch und blickt bereits auf die nächste Saison, in der sie wieder um den Titel kämpfen wird.
Hildener Tennisdamen verpassen Saisonabschluss-Sieg
Die Tennisdamen des TC Stadtwald Hilden verabschiedeten sich nicht mit dem erhofften Erfolgserlebnis aus der Regionalliga, sondern unterlagen dem Schlusslicht Kölner HTC BW II mit 4:5.
Der Optimismus des Teams von Trainer Uwe Pfläging erhielt bereits vor dem ersten Aufschlag einen Dämpfer, weil die an Nummer eins gesetzte Coco Bosman diesmal nicht zur Verfügung stand. „Coco erhielt eine Wild Card, um sich für einen Tennis-Challenger in den Niederlanden zu qualifizieren. Diese Chance wollten wir ihr nicht verbauen. Unsere Mannschaft wurde dadurch sicher geschwächt, weil alle Spielerinnen eine Position nach oben rückten. Dennoch haben sich unsere Damen prima geschlagen, hätten gegen einen Gegner auf Augenhöhe mit ein wenig mehr Matchglück tatsächlich den zweiten Sieg einfahren können“, fasste Sportwart Christian Hohnhold zusammen.
Einzel-Ergebnisse
Im Spitzen-Einzel lieferte Lina Hohnhold der extra als Top-Spielerin für die zweite Mannschaft verpflichteten Polina Bakhmutkina einen über weite Strecken ausgeglichenen Kampf. Allerdings verstand es die Hildener Mannschaftführerin im zweiten Satz nicht, den einen oder anderen Spielball für sich zu verbuchen – Satz Nummer drei war durchaus in Reichweite. Am Ende siegte die insgesamt konzentriert spielende Russin mit 6:4, 6:3.
Auf den Positionen zwei und drei behaupteten sich dagegen die Gäste. Sanne Jansen hielt Meltem Dönmez souverän mit 6:1, 6:3 in Schach. Joyce Behnke erwischte einen ausgesprochenen Sahnetag, rief beim umkämpften 7:5, 4:6, 12:10-Erfolg gegen Julia Brabender ihre bisher beste Saisonleistung ab. „Gegenüber den vorherigen Spielen hat sich Joyce erheblich gesteigert, bewies besonders im Match-Tiebreak Nervenstärke und belohnte sich mit dem knappen, aber verdienten Sieg“, sagte Sportwart Hohnhold im Rückblick auf das nahezu zwei Stunden hin und her wogende Duell.
In den weiteren Einzeln siegten die Kölnerinnen in jeweils zwei Durchgangen. Emily Kate Castillo mit 6:3, 6:3 gegen Noemi Sante, Kayleigh Castillo mit 6:3, 6:1 gegen Leni Eichner und Isabel von Stryk mit 6:2, 6:0 gegen Karina Busch.
Doppel-Ergebnisse
Die Kölnerinnen nominierten Topspielerin Bakhmutkina neben der aufschlagstarken Emily Kate Castillo im zweiten Doppel, das sich gegen Hohnhold/Busch keineswegs unerwartet mit 6:3, 6:1 durchsetzte – der fünfte und entscheidenende Punkt zum ersten Saisonerfolg des Tabellenletzten.
Der „Rest“ dagegen war Sache des TC Stadtwald. Sanne Jansen/Joyce Behnke nahmen den Schwung aus den gewonnenen Einzeln mit ins Doppel, siegten gegen Dönmez und Brabender mit 6:3, 6:0. Noemi Sante und Leni Eichner steigerten sich gegenüber dem Einzelwettbewerb, gewannen nach dem 7:6 im ersten Durchgang im zweiten Satz 6:2.
Abschluss-Tabelle
Die Abschluss-Tabelle der Regionalliga sieht wie folgt aus:
1. Kölner HTC BW I: 7 Begegnungen, 14:0 Punkte, 51:12 Matchpunkte, 104:31 Sätze, 648:368 Spiele
2. TC Union Münster: 7, 12:2, 50:13, 103:36, 668:378
3. TC Bredeney II: 7, 8:6, 40:23, 91:51, 655:444
4. TC Deuten: 7, 8:6, 30:33, 67:73, 502:543
5. RTHC Bayer Leverkusen: 7, 8:6, 29:34, 61:73, 488:561
6. TSC Hansa Dortmund: 7, 2:10, 22:41, 51:84, 516:594
7. TC Stadtwald Hilden: 7, 2:12, 17:46, 39:96, 422:676
8. Kölner HTC BW II: 7, 2:12, 13:50, 32:104, 356:691
Sportwart Hohnhold bilanzierte: „Auch wenn es ergebnismäßig erneut nicht gereicht hat: Unser Team hat bis zum letzten Ballwechsel gekämpft. Es ist zwar müßig, aber wer weiß, wie das gesamte Match gelaufen wäre, hätten wir Coco Bosman dabei gehabt.“
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