Tennis: Damen des GHTC verpassen Saisonstart in Hannover

Tennis: Damen des GHTC verpassen Saisonstart in Hannover

Die Damenmannschaft des GHTC hat den Saisonstart in Hannover verpasst. Trotz großer Erwartungen konnten die Damen des GHTC nicht wie erhofft in die neue Saison starten. Die Tennissaison begann für das Team mit einer Enttäuschung, die nun analysiert und aufgearbeitet werden muss. Die Vorbereitung auf die kommenden Spiele muss intensiviert werden, um wieder in die Spitze der Liga zu gelangen. Die Fans des GHTC hoffen nun auf eine schnelle Konzentration und eine bessere Leistung in den nächsten Spielen.

Tennis: Damen des GHTC verpassen Saisonstart in Hannover

Die Damen des Gladbacher HTC haben ihren Saisonstart in der 2. Bundesliga mit einer 2:7-Niederlage gegen den DTV Hannover begonnen.

Mannschaftsführerin Soraya Moradian hatte bereits vor dem Spiel von einer schwierigen Aufgabe gesprochen, da der Gegner frisch aus der 1. Bundesliga abgestiegen war und sich bemühte, dies schnellstmöglich wieder zu beheben.

Das Kräfteverhältnis vor der Partie war entsprechend verteilt und fand sich schließlich auch auf dem Tennisfeld wieder. Am Ende stand eine deutliche 2:7-Niederlage für die Frauen des Gladbacher HTC.

„Ergebnismäßig war es jetzt nicht das beste Wochenende. Aber es war ein schöner Spieltag und eine harmonische Teamleistung“, sagt Moradian hinterher.

Dennoch bot die Partie auch einige positive Aspekte für den weiteren Saisonverlauf: Die Nummer eins des GHTC, die Niederländerin Jasmijn Gimbrère, setzte sich im Spitzenduell gegen Julia Middendorf in zwei Sätzen durch (6:3 und 7:5).

„Jasmijn hat sehr stark gespielt, sowohl im Einzel als auch im Doppel“, sagt Moradian.

Im Doppel verlor Gimbrère allerdings an der Seite ihrer Landsfrau Julie Belgraver knapp im Matchtiebreak.

Belgraver sicherte den Gladbacherinnen den zweiten Spielpunkt durch einen Einzelsieg im Match-Tiebreak gegen Nicole Rivkin (6:2, 5:7 und 10:5).

Auch die Niederländerin Merel Hoedt als Neuzugang überzeugte und kämpfte schließlich im Match-Tiebreak gegen ihre Gegnerin Angelina Wirges um den Sieg – verlor diesen aber knapp mit 9:11.

„Sie hat sich direkt gut eingelebt in die Mannschaft und sehr knapp und unglücklich verloren“, so Moradian.

Statt eines 3:3-Unentschiedens lag der GHTC nach den Einzelspielen jedoch mit 2:4 zurück. Denn an Position vier bis sechs verloren Renee van Bommel, Laura Heinrichs und Evelyn Altmaier, die andere neue Spielerin im Aufgebot und Schwester von Tennisprofi Daniel Altmaier, ihre Spiele allesamt in zwei Sätzen.

Auch in den drei abschließenden Doppelbegegnungen kam kein Spielpunkt mehr für Gladbach hinzu.

Mit diesem Kader geht der GHTC in die Tennis-Bundesliga.

Für die GHTC-Frauen geht es am kommenden Spieltag zu einem anderen Aufstiegsfavoriten, dem SSC Berlin – und damit zur nächsten schwierigen Aufgabe.

Moradian geht diese Partie jedoch entspannt an: „Wir haben nichts zu verlieren – genau wie jetzt gegen Hannover.“

Berlin gewann seinen Auftakt mit 8:1 gegen GW Aachen.

Realistisch seien daher laut Moradian Punkte erst in den letzten vier Begegnungen. Denn auch den Gegner des dritten Spieltags, Aufsteiger Blau-Weiss Halle, schätzt sie aufgrund der Meldeliste stark ein.

Halle gewann seinen Auftakt gegen den THC von Horn und Hamm mit 6:3.

Ergebnisse

Einzel: Middendorf - Gimbrere 3:6, 5:7; Wirges - Hoedt 7:5, 4:6, 11:9; Rivkin - Belgraver 2:6, 7:5, 5:10; Ekshibarova - van Bommel 6:0, 6:1; Wobler - Heinrichs 6:1, 7:5; Bente - Altmaier 6:0, 6:2;

Doppel: Middendorf/Wirges - Gimbrere/Belgraver 1:6, 6:3, 10:4; Rivkin/Herzgerodt - Hoedt/van Bommel 6:4, 6:4; Ekshibarova/Bente - Heinrichs/Altmaier 6:1, 6:1