Tierschützer aus Leverkusen kämpfen gegen Qualzucht bei Hunden mit kurzer Schnauze und kurzer Rute
In Leverkusen haben Tierschützer einen neuen Kampf gegen die Qualzucht bei Hunden mit kurzer Schnauze und kurzer Rute gestartet. Diese Rassen leiden oft unter gesundheitlichen Problemen aufgrund ihrer speziellen Zuchtmerkmale. Die Tierschützer setzen sich dafür ein, dass die Verpaarung solcher Hunde eingeschränkt wird, um das Leiden der Tiere zu minimieren. Durch Aufklärungskampagnen und öffentliche Veranstaltungen versuchen sie, das Bewusstsein für die Problematik zu schärfen und die Zuchtpraktiken zu ändern. Ihr Ziel ist es, das Wohlergehen der Tiere zu verbessern und die Gesundheit dieser Rassen langfristig zu sichern.
Tierschützer in Leverkusen kämpfen gegen Qualzucht bei Hunden mit kurzer Schnauze
Pipa hatte Glück im Unglück: Die silberfarbene Französische Bulldogge verbringt ihr Leben zwar derzeit im Leverkusener Tierheim, doch die Begegnung mit den dortigen Tierschützern und einem kompetenten Tierarzt rettete der drei Jahre alten Hündin womöglich das Leben. Denn Pipa ist ein Opfer von Qualzucht, deren Folgen durch eine Operation zumindest teilweise vermindert werden konnten. NRW-Tierschutzbeauftragte Gerlinde von Dehn verurteilte Qualzuchtpraktiken bei Hunden in Leverkusen.
NRW-Tierschutzbeauftragte verurteilt Qualzuchtpraktiken bei Hunden in Leverkusen
Bei einem Besuch in Opladen sprach sich Gerlinde von Dehn deutlich gegen die Form der Tierquälerei aus, die Züchter unter dem Dach des Verbands für das Deutsche Hundewesen (VDH) praktizieren. Genetische Merkmale wie „Kurzschnäuzigkeit“ oder eine „Stummelrute“ werden fixiert, die bei Käufern beliebt sind, aber für die Hunde Leiden und schmerzhafte Folgeschäden bedeuten. Ein Tierarzt berichtet von stark zurückgezüchteten Oberkiefern bei Französischen Bulldoggen, die unter Atemproblemen und anderen gesundheitlichen Problemen leiden. Die Tierschützer betonen, dass dies nur ein kleiner Teil der Verfehlungen und ihrer Folgen ist.
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