Tour de France: Deutsche tun sich alle ein bisschen schwer - Deutscher Radsport-Kader bringt positives Ergebnis im Auftaktstrecken

Die Tour de France, eines der wichtigsten Radrennen der Welt, hat begonnen und das deutsche Team hat einen positiven Start hingelegt. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten haben die deutschen Fahrer ihre Klasse unter Beweis gestellt und konnten erste Erfolge feiern. In den ersten Etappen konnten sie sich gegen die starke Konkurrenz behaupten und wichtige Punkte sammeln. Deutsche Radsportler wie John Degenkolb und Emanuel Buchmann haben ihre Stärken unter Beweis gestellt und die Erwartungen der Fans erfüllt. Doch die Tour de France ist ein langes und anstrengendes Rennen, und die deutschen Fahrer müssen weiterhin ihre ganze Kraft aufbieten, um am Ende auf dem Podest zu stehen.

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Deutsche Radfahrer tun sich alle ein bisschen schwer

Simon Geschke ließ die Seele baumeln. Am wohlverdienten ersten Ruhetag der 111. Tour de France stand die Erholung von den Strapazen der ersten neun Etappen im Vordergrund.

Geschke freute sich auf eine Massage, liebäugelte mit einem Nickerchen am Nachmittag und wollte so Kraft tanken für bessere Tage auf dem Rad. Denn, sagte Geschke dem SID am Montag, „so richtig rund läuft es ehrlich gesagt noch nicht. Ich vermisse ein bisschen die Beine vom Giro.“

Überraschend kommt das angesichts der kurzen Pause nicht. Im Mai hatte der Cofidis-Profi die Italien-Rundfahrt auf einem starken 14. Platz der Gesamtwertung beendet. Bei der Tour, die seine letzte ist, spielt der Berliner bisher nur eine Nebenrolle - und ist damit unter den acht deutschen Startern nicht allein.

Das Niveau im Feld ist nirgends so hoch wie bei der Tour

Das Niveau im Feld ist nirgends so hoch wie bei der Tour

„Es tun sich alle ein bisschen schwer“, sagte Geschke und dämpfte die Erwartungen: „Es wäre für alle eine Riesenüberraschung, wenn es einen deutschen Etappensieg geben würde. Das muss man klar so sagen.“

Die Gründe sind vielschichtig. Das Niveau im Feld ist nirgends so hoch wie bei der Tour. Fahrertypen mit Ausreißer-Qualitäten wie Geschke oder Georg Zimmermann lagen die vornehmlich flachen Etappen der ersten Tour-Woche wenig.

„Ich denke, dass die nächsten zwei Wochen besser werden, mal gucken, wie viel besser. Die wichtigsten Etappen kommen für mich persönlich noch“, sagte Geschke.

Tour de France: Deutsche Kader bringt positives Ergebnis im Auftaktstrecken, aber Erfolg noch nicht in Sicht

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Auch die Sprinter Phil Bauhaus und Pascal Ackermann konnten in den Duellen mit der absoluten Weltspitze noch nicht überzeugen. Die Zuversicht ist dennoch ungebrochen.

Ackermann, der sein lang ersehntes Tour-Debüt feiert und einen vierten Platz als bestes Resultat vorzuweisen hat, glaubt an seine Chance. „Ich werde normalerweise von Tag zu Tag stärker, das war bisher immer so in einer dreiwöchigen Rundfahrt. Die ersten Tage brauche ich immer ein bisschen“, sagte Ackermann.

„Es kommen immer noch einige Chancen. Wir haben gerade erstmal die erste Woche rum. Es ist nichts verloren. Wir sind definitiv da, wo wir sein wollen. Wir werden das noch zeigen.“

Nils Politt agiert als Edelhelfer von Tadej Pogacar und hat seinen enormen Wert unter Beweis gestellt. Am Sonntag schuftete Politt auf der Gravel-Etappe in der Führungsarbeit, auch auf dem Weg hinauf zum Col du Galibier kämpfte der UAE-Profi lange im Wind.

„Er hat das ganze Feld auf die Kante genommen“, sagte Geschke, der auch Nico Denz lobte. Der übernimmt bei Red Bull-Bora-hansgrohe eine ähnliche Rolle für Primoz Roglic: „Die beiden machen super Helferdienste.“

Am Dienstag, wenn Pogacar und Roglic Windkanten fürchten müssen, sind diese wieder gefragt.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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