Ein wichtiges Treffen fand kürzlich zwischen Vertretern von Bündnis 90/Grüne und dem BUND zum Thema Lichtverschmutzung in Neukirchen-Vluyn statt. Die Diskussion konzentrierte sich auf die Auswirkungen des übermäßigen Lichteintrags auf die Umwelt und die Gesundheit der Bewohner. Es wurde betont, dass Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Dunkelheit und die natürliche Nachtruhe zu schützen. Die Teilnehmer waren sich einig, dass Aufklärung und lokale Initiativen erforderlich sind, um die Lichtverschmutzung in der Region zu reduzieren und die Lebensqualität zu verbessern. Dieses Zusammentreffen markiert einen wichtigen Schritt in Richtung eines nachhaltigeren Umgangs mit Beleuchtung und Umweltschutz.
B/Grüne und BUND diskutieren in Neukirchen-Vluyn über Lichtverschmutzung
Das Thema Lichtverschmutzung hat die Fraktion B90/Grüne Neukirchen-Vluyn vor Kurzem dazu veranlasst, Michael Zerkübel und Günter Jung vom BUND, Ortsgruppe Moers/Neukirchen-Vluyn, einzuladen, um sich sachkundig zu machen. Schon lange dient Licht nicht mehr nur der Sicherheit, etwa zur Beleuchtung von Wegen und Straßen, sondern wird auch für die Ausübung von Freizeitaktivitäten genutzt, wenn etwa Fußballplätze beleuchtet werden oder Open-Air-Veranstaltungen stattfinden, und dient als Werbebeleuchtung. Zudem wird Licht immer umfangreicher auch als reine Zierbeleuchtung eingesetzt.
So werden Häuser, Gebäude, Kirchtürme, Fassaden und Brücken dauerbeleuchtet sowie Bäume, Sträucher, Hecken, Gärten und Teiche mit hellem Licht in Szene gesetzt. Immer mehr und immer länger. Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass zu viel Licht in der Nacht Mensch und Tier schaden kann. Aber es gibt auch positive Ansätze zur Lichtvermeidung, nicht nur in Großstädten, sondern auch in ländlichen Regionen. Dort, wo die Sterne früher kaum zu erkennen waren durch die grellen Lichter der Straßenlaternen, werden immer mehr Initiativen zur Reduzierung der Lichtverschmutzung umgesetzt.
Viele Kommunen setzen schon vermehrt auf innovative Beleuchtungskonzepte, die nicht nur Energie sparen, sondern auch die nächtliche Dunkelheit bewahren. Dank moderner Technologien wie dem Einsatz von LED-Leuchten und intelligenten Beleuchtungssystemen gelingt es, die Lichtverschmutzung effektiv zu reduzieren. Dadurch wird nicht nur der natürliche Biorhythmus von Pflanzen und Tieren geschützt, sondern auch der Sternenhimmel wieder sichtbar gemacht.
Gemeinsames Treffen zur Reduzierung von Lichtverschmutzung in Neukirchen-Vluyn
Karin Fetzer von B90/Grüne sagt dazu: „Auch im privaten Bereich kann zur Vermeidung von Lichtverschmutzung beigetragen werden, indem zum Beispiel die Beleuchtung effizienter gestaltet wird. Übermäßige Helligkeit in Gärten und Terrassen sollte vermieden werden, energiesparende LED Leuchten zum Einsatz kommen. Schon mit diesen wenig aufwendigen Maßnahmen kann ein wichtiger Beitrag zum Schutz der Umwelt geleistet werden“, meint sie.
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