TÜV in Moers gibt Tipps: Wie wird ein alte Möhre ein Klassiker?

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TÜV in Moers gibt Tipps: Wie wird ein alte Möhre ein Klassiker?

Der TÜV in Moers hat sich in seinem letzten Bericht mit einem interessanten Thema auseinandergesetzt: Wie kann ein alter Möhrenwagen zu einem Klassiker werden? Die Experten des TÜV haben ihre Erfahrungen und Tipps zusammengefasst, um Fahrzeugbesitzern zu helfen, ihr alter Möhre in einen wahren Oldtimer zu verwandeln. Von der restaurativen Aufarbeitung bis hin zur Originaltreue werden alle Aspekte beleuchtet, die für eine erfolgreiche Klassifizierung erforderlich sind. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihren alten Möhrenwagen zu einem begehrten Klassiker machen können.

TÜV gibt Tipps: Wie wird ein Auto ein Klassiker?

Wie guter Wein steigern auch manche Autos, Motorräder oder Lkw ihren Wert mit zunehmendem Alter. Doch nicht jedes in die Jahre gekommene Fahrzeug verdient das Prädikat Oldtimer. Die Einstufung als Klassiker und die Vergabe des begehrten H-Kennzeichens sind an strenge Richtlinien gebunden – wer diese erfüllt, profitiert von zahlreichen Privilegien.

Das H-Kennzeichen: Vorteile und Voraussetzungen für Oldtimer

Das H-Kennzeichen: Vorteile und Voraussetzungen für Oldtimer

Das Sonderkennzeichen mit dem „H“ für historisch unterstützt seit 1997 den Erhalt von Fahrzeugen, die trotz ihres Alters in einem hervorragenden Zustand sind. Torsten Frücht, Leiter der „Tüv Nord“-Station in Moers-Hülsdonk erklärt, welche Bedingungen für die Auszeichnung erfüllt sein müssen, und welche Vorteile, aber auch welche Nachteile dieses Nummernschild mit sich bringen kann.

InfoTüv bietet Beratung an Für alle, die ein H-Kennzeichen in Betracht ziehen, lohnt sich eine umfassende Beratung, die an jeder „Tüv Nord“-Station angeboten wird. Weitere Informationen zu Oldtimern finden sich zudem auf den Webseiten der Prüfgesellschaft.

Adresse: „Tüv Nord“-Station Moers-Hülsdonk, Stationsleiter: Torsten Frücht, Am Schürmannshütt 6

Wie alt muss das Fahrzeug sein? Um als Oldtimer anerkannt zu werden, muss das Auto, Bike oder auch der Traktor oder Lkw vor mindestens 30 Jahren erstmalig in den Verkehr gebracht worden sein, sagt der Stationsleiter, betont aber: Das Alter allein reicht jedoch nicht aus. Der Zustand muss der ursprünglichen Ära entsprechen.

Was prüft der Gutachter? Um festzustellen, ob es sich tatsächlich um ein „kraftfahrzeugtechnisches Kulturgut“ handelt, erstellen amtlich anerkannte Sachverständige oder eine Prüfingenieurin oder ein Prüfingenieur zunächst ein sogenanntes Oldtimergutachten. Frücht erklärt: Neben einem gepflegten Erscheinungsbild ist es wichtig, dass keine unsachgemäßen Reparaturen vorgenommen wurden und dass alle wesentlichen Bauteile im Originalzustand sind. Zulässig sind daher nur Modifikationen, die zur damaligen Zeit üblich sowie erlaubt waren.

Welche technischen Voraussetzungen muss ein Oldtimer erfüllen? Zudem sollte ein Oldtimer-Anwärter auch technisch in einem einwandfreien Zustand sein. Nicht nur das Oldtimergutachten ist ein unverzichtbarer Schritt auf dem Weg zum H-Kennzeichen, sondern auch die bestandene Hauptuntersuchung, die seit diesem Jahr am selben Tag wie das Oldtimergutachten durchgeführt werden muss. Die Verkehrssicherheit steht schließlich immer an erster Stelle, erklärt der TÜV-Experte.

Welche Vorteile hat ein H-Kennzeichen? Ein H-Kennzeichen symbolisiert nicht nur das kulturelle Erbe eines Fahrzeugs, sondern hat für Halterinnen und Halter handfeste Vorteile: Das Finanzamt besteuert Oldtimer-Pkw pauschal mit rund 190 Euro pro Jahr. Für historische Krafträder beträgt die Kfz-Steuer derzeit knapp 50 Euro. Auch einige Versicherungen bieten günstige Tarife für Klassiker an, da deren Besitzerinnen und Besitzer in der Regel besonders gut auf ihre Schätzchen aufpassen, in der Regel nicht allzu viele Kilometer zurücklegen und diese nur sehr selten in Unfälle verwickelt sind. Nicht zuletzt sind mit dem H-Kennzeichen Fahrten in Umweltzonen erlaubt.

Wann lohnt sich der Oldtimerstatus nicht? Manchmal ist es jedoch preiswerter, auf den Oldtimerstatus zu verzichten. Die Entscheidung hängt vom Fahrzeugtyp und der Nutzung ab, sagt Frücht und führt aus: Insbesondere Kleinwagen der 1990er Jahre, die bereits mit einem Drei-Wege-Katalysator fahren, sind in der Regel ohne Oldtimer-Status günstiger unterwegs.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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