Umverteilung statt Spar-Erfolg in Haan – das Haushalts-Problem

Umverteilung statt Spar-Erfolg in Haan – das Haushalts-Problem

In Haan sorgt die geplante Umverteilung von Finanzmitteln für Aufsehen. Statt eines erwarteten Spar-Erfolgs steht die Stadtverwaltung vor einem Haushalts-Problem. Die Diskussion über die Neuverteilung der Gelder hat die Bürgerinnen und Bürger in Unruhe versetzt. Der Bürgermeister betont jedoch, dass die Maßnahmen notwendig seien, um den Haushalt langfristig zu stabilisieren. Es wird erwartet, dass die Umverteilung auch Auswirkungen auf verschiedene Bereiche des städtischen Lebens haben wird. Die Bevölkerung ist gespannt, wie sich die Veränderungen in der Praxis auswirken werden.

Jugendhilfe in Haan vor finanzieller und personeller Herausforderung

Die Stadtkämmerin Doris Abel äußerte ihre größte Sorge bezüglich der Finanzen der Stadt Haan, insbesondere in Bezug auf die Jugendhilfe. Abel berichtete, dass die Situation in diesem Bereich sich zunehmend verschärft. Es mangelt an Fachkräften und Pflegestellen, während die Anzahl der Fälle, in denen Jugendliche untergebracht werden müssen, stetig zunimmt.

Haan sah sich gezwungen, fast zwölf Millionen Euro an Krediten aufzunehmen, um den städtischen Haushalt zu decken. Die Stadtkämmerin betonte, dass sie nicht wisse, wie diese Belastung langfristig bewältigt werden könne. Das Problem der Jugendhilfe ist nicht nur menschlich dramatisch, sondern belastet auch die Finanzen der Stadt.

Die Stadt Haan steht vor der Herausforderung, Aufgaben zu erfüllen, die ihr von Land und Bund auferlegt wurden, wie beispielsweise die Unterbringung von Flüchtlingen, das Recht auf Kita-Plätze für Unter-Dreijährige oder die Ganztagsbetreuung in Schulen. Die Kritik von WLH, GAL, FDP und Bürger-Union an der Stadtverwaltung mag in Teilen berechtigt sein, jedoch wird der städtische Haushalt weiterhin unter Druck stehen, solange sich an der Verteilung von oben nach unten nichts ändert.