Urteil: 19-Jähriger verurteilt zu Haftstrafe für Tötung von Hochschwangerer in Hückelhoven

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Urteil: 19-Jähriger verurteilt zu Haftstrafe für Tötung von Hochschwangerer in Hückelhoven

In einem aufsehenerregenden Prozess hat das Landsgericht Mönchengladbach ein Urteil gesprochen, das für großes Entsetzen sorgt. Ein 19-Jähriger wurde zu einer Haftstrafe verurteilt, weil er eine hochschwangere Frau in Hückelhoven getötet hat. Die Tat ereignete sich vor einigen Monaten und hatte weitreichende Folgen für die Familie und Freunde der Opfer. Der Angeklagte muss sich nun für seine Tat verantworten und eine mehrjährige Haftstrafe antreten. Die Frage, warum der junge Mann zu dieser Tat geführt hat, bleibt weiterhin unbeantwortet. Im Folgenden werden wir über die Einzelheiten des Falls und die Auswirkungen des Urteils berichten.

19-Jähriger verurteilt zu Haftstrafe für Tötung von Hochschwangerer in Hückelhoven

Ein 19-jähriger Autofahrer ist wegen der Tötung einer hochschwangeren Frau zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden. Das Landgericht Mönchengladbach sprach den Angeklagten unter anderem wegen fahrlässiger Tötung, Unfallflucht und versuchten Totschlags durch Unterlassen schuldig.

Der Angeklagte hatte am 5. November vergangenen Jahres in Hückelhoven eine rote Ampel überfahren und die schwangere Fußgängerin dabei vor den Augen ihres Lebensgefährten mit Tempo 70 erfasst. Die 31-Jährige und ihr ungeborenes Kind wurden durch die Luft geschleudert und starben kurz darauf im Krankenhaus.

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Das Gericht ging über die Strafforderung der Staatsanwaltschaft hinaus. Der Angeklagte war nach dem Aufprall zunächst weitergefahren, ohne sich um das Unfallopfer zu kümmern. Er wendete erst, nachdem ihn eine Unfallzeugin nach knapp 400 Metern überholt und seinen Wagen blockiert hatte.

Sichere und intelligente Auftretens des jungen Mannes waren nach Ansicht des Richters Martin Alberring ein Grund, warum er nicht nach Jugend-, sondern nach Erwachsenenstrafrecht verurteilt wurde. Die Richter waren überzeugt, dass der 19-Jährige zur Unfallzeit vermindert schuldfähig war, weil er unter Alkohol- und Kokain-Einfluss in seinen Kleinwagen gestiegen war.

Der 19-Jährige hatte vor Gericht erklärt, er habe damals gedacht, er habe nur einen Gegenstand getroffen und die Frau gar nicht bemerkt. Das hielt das Gericht für eine Schutzbehauptung. „Bei den Schäden an der Windschutzscheibe, was soll das denn für ein Gegenstand gewesen sein?“, fragte der Richter.

Die Strafkammer sei überzeugt, „dass sie gewusst haben, dass sie einen Menschen angefahren haben.“ Im Prozess hatte der 19-Jährige die Angehörigen der Frau unter Tränen um Entschuldigung gebeten. Er schäme sich jeden Tag in Grund und Boden und werde jedes Urteil akzeptieren. „Da bin ich mal gespannt“, sagte der Richter.

Der 19-Jährige wirkte nach dem Urteilsspruch entsetzt. Sein Verteidiger hatte eine Bewährungsstrafe beantragt. Die Staatsanwältin hatte zwei Jahre und vier Monate Haft beantragt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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