USA stationieren SM-6 und Tomahawk-Waffensysteme in Deutschland
In einer Entwicklung, die die Sicherheitslandschaft in Europa nachhaltig beeinflussen wird, haben die USA entschieden, SM-6 und Tomahawk-Waffensysteme in Deutschland zu stationieren. Diese Nachricht sorgt für Aufsehen in der politischen und militärischen Gemeinschaft, da sie die militärische Präsenz der USA in Europa weiter ausbaut. Die Stationierung dieser fortschrittlichen Waffensysteme wird die Fähigkeit der USA verbessern, Luft- und Seeziele in der Region zu bekämpfen. Die Entscheidung wird auch Auswirkungen auf die deutsch-amerikanischen Beziehungen haben und die Debatte über die Sicherheitspolitik in Europa anheizen.
USA stationieren SM- und Tomahawk-Waffensysteme in Deutschland: Nato-Allianz verstärkt
Wie in einem gemeinsamen Statement der USA und Deutschlands, das am Rande des Nato-Gipfels in Washington veröffentlicht wurde, bekannt gegeben wurde, werden die Vereinigten Staaten SM- und Tomahawk-Waffensysteme in Deutschland stationieren.
Flugabwehrraketen vom Typ SM-6 und neu entwickelte Überschallwaffen werden Teil dieser Stationierung sein. Diese Waffensysteme haben eine deutlich weitere Reichweite als gegenwärtige landgestützte Systeme in Europa.
Die Bedeutung der Marschflugkörper
Die Marschflugkörper („Cruise Missiles“) sind wie auch das deutsche Waffensystem Taurus in der Lage, im Tiefflug weit in gegnerisches Gebiet einzudringen und wichtige Ziele zu zerstören. Dazu können Kommandostellen, Bunker und Radaranlagen gehören.
Der Tomahawk wird von Schiffen oder U-Booten eingesetzt, während der Taurus von Flugzeugen aus gestartet wird.
Hintergrund: Die Nato-Allianz und die US-Rüstung in Deutschland
US-Präsident Joe Biden hatte seit dem Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine die Truppenpräsenz in Deutschland und Europa verstärkt, um das Nato-Territorium besser zu schützen.
Biden versichert immer wieder, die Vereinigten Staaten stünden unumstößlich zu ihren Bündnispflichten in der Militärallianz und würden jeden Zentimeter von Nato-Territorium verteidigen.
Ein Machtwechsel im Weißen Haus könnte sich jedoch auf die Rüstungspolitik auswirken. Der republikanische Ex-Präsident Donald Trump will bei der Wahl im November erneut als Kandidat seiner Partei antreten und wieder ins Weiße Haus einziehen.
Trump hatte in seiner Amtszeit (2017 bis 2021) mit einem Ausstieg der USA aus der Nato gedroht und immer wieder über die seiner Ansicht nach zu niedrigen Verteidigungsausgaben von europäischen Alliierten gewettert.
Im aktuellen Wahlkampf wiederholte er diese Vorwürfe und drohte Nato-Ländern, die ihren finanziellen Verpflichtungen nicht nachkämen, keinen amerikanischen Schutz mehr zu gewährleisten.
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