US-Zölle gegen China: Was für deutsche Autobauersteuerung folgt!

US-Zölle gegen China: Was für deutsche Autobauersteuerung folgt!

Die jüngsten Entscheidungen der US-Regierung haben weitreichende Folgen für die deutsche Automobilindustrie. Die Einführung von Zöllen auf chinesische Importe in Höhe von 25 Prozent hat alle Beteiligten in der Branche aufgerüttelt. Insbesondere die deutschen Autobauer, die eng mit chinesischen Partnern zusammenarbeiten, müssen jetzt massive Umsatzeinbußen befürchten. Die Frage lautet: Wie werden die deutschen Autobauer auf diese neue Situation reagieren? Werden sie ihre Produktionsstrategien ändern oder sogar Investitionen in neue Märkte tätigen?

USA verhängen Sonderzölle auf chinesische E-Autos: Eine Eskalation im Handelskonflikt

Die USA haben angekündigt, die Sonderzölle auf chinesische E-Autos von bisher 25 Prozent auf ganze 100 Prozent anzuheben. Damit wird die Einfuhr von E-Autos aus China de facto behindert. Die US-Regierung begründete die Maßnahme damit, dass China die globalen Märkte mit künstlich verbilligten Exporten unterlaufe. Das ist kein Wettbewerb, das ist Schummeln, sagte US-Präsident Biden.

Bundesregierung reagiert vorsichtig auf Zollerhöhungen: Wo stehen die deutschen Autobauer?

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sendet eher kooperative Signale in Richtung China. Er hob den wechselseitigen Austausch zwischen der Europäischen Union und China hervor. Europäische Hersteller sind erfolgreich auf dem chinesischen Markt und verkaufen auch sehr viele Fahrzeuge, die in Europa produziert werden, nach China, sagte Scholz bei seiner Schweden-Reise am Dienstag. Zudem kämen 50 Prozent der aus China importierten Elektroautos von westlichen Marken, die dort produzieren.

EU untersucht Marktverzerrung von China: Was passiert mit den Strafzöllen?

Die EU untersucht ihrerseits, inwiefern China den Markt für E-Autos verzerrt. Eine Entscheidung, ob die EU Strafzölle erhebt oder andere Maßnahmen ergreift, steht noch aus. Die EU-Kommission nahm die Entscheidung der Amerikaner zur Kenntnis und prüft, welche Auswirkungen diese auf die EU haben könnte.

Die Ankündigung der USA, Zölle auf Pkw aus China von 25 auf 100 Prozent zu erhöhen, ist ein weiterer Schritt weg von globaler Zusammenarbeit hin zu Abschottung, sagte ein Sprecher des Verbands der Automobilindustrie (VDA) auf Nachfrage. Durch diese Maßnahme wächst das Risiko eines globalen Handelskonfliktes.

Was sagt die deutsche Autoindustrie zu den Zollerhöhungen?

Die deutsche Autoindustrie äußert große Sorge vor einem verschärften Handelskonflikt – und vor eigenen Nachteilen um. Die Ankündigung der US-Regierung, Zölle auf Pkw aus China von 25 auf 100 Prozent zu erhöhen, ist ein weiterer Schritt weg von globaler Zusammenarbeit hin zu Abschottung, sagte ein Sprecher des Verbands der Automobilindustrie (VDA) auf Nachfrage. Durch diese Maßnahme wächst das Risiko eines globalen Handelskonfliktes.

Wie regiert die Bundesregierung auf diese Zuspitzung?

Die Bundesregierung reagiert vorsichtig auf die Zollerhöhungen. Kanzler Scholz hob den wechselseitigen Austausch zwischen der Europäischen Union und China hervor. Europäische Hersteller sind erfolgreich auf dem chinesischen Markt und verkaufen auch sehr viele Fahrzeuge, die in Europa produziert werden, nach China, sagte Scholz bei seiner Schweden-Reise am Dienstag. Zudem kämen 50 Prozent der aus China importierten Elektroautos von westlichen Marken, die dort produzieren.

Wird diese Haltung auch von der Kanzlerpartei mitgetragen?

In der SPD herrscht Skepsis, mögliche EU-Strafzölle sieht man kritisch. So sagte die Erste Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion, Katja Mast, man beobachte die Entwicklung der Strafzölle mit Sorge. Und man sei dazu im Dialog mit der Bundesregierung.