Viersen: Sind die Finanzen der Stadt noch zu retten?
Die Finanzsituation der Stadt Viersen wirft zunehmend Fragen auf, denn die aktuellen Zahlen zeigen ein alarmierendes Bild. Überschuldung, hohe Ausgaben und fehlende Einnahmen prägen das Bild der städtischen Haushalte. Experten warnen davor, dass eine schnelle Kurskorrektur unumgänglich ist, um die finanzielle Stabilität der Kommune zu sichern. Die Bürgerinnen und Bürger sind besorgt über die Zukunft ihrer Stadt, da notwendige Investitionen und soziale Leistungen auf dem Spiel stehen. Politiker versprechen Maßnahmen zur Konsolidierung, aber die Frage bleibt, ob diese ausreichen, um die Finanzen der Stadt noch zu retten.
Viersen: Stadtrat verabschiedet Haushalt - Finanzen in Gefahr?
Mit den Stimmen von CDU, SPD und Bündnis90/Die Grünen hat der Viersener Stadtrat am Dienstagabend den Haushalt 2024 verabschiedet. Die AfD enthielt sich. Die Fraktion „Grüne im Rat der Stadt Viersen“ und die FDP stimmten dagegen.
Kernpunkte des Haushalts: Es gibt keine Steuererhöhungen, die von der Verwaltung vorgeschlagene Veränderung bei der Geschwisterkindregelung kommt nur in einem kleinen Teilbereich; im Regelfall brauchen Eltern für die Betreuung von Geschwisterkindern in Kita und OGS auch weiterhin nichts zu bezahlen. Die aktuelle Spielzeit im Kulturbereich wird nicht gekürzt. Und: Die Stadt investiert mehr als 20 Millionen Euro, das Gros davon in den Ausbau von Schulen.
Um das zu stemmen, ohne signifikant Leistungen zu streichen oder Steuern zu erhöhen, greift die Stadt Viersen tief in die Rücklagen: Das Minus liegt bei mehr als zehn Millionen Euro. Dieses Kunststück lässt sich nicht mehr oft wiederholen. Spätestens 2027 ist sie nach aktueller Prognose aufgebraucht.
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