Immer mehr Menschen entscheiden sich für einen Urlaub mit dem Elektroauto. Doch eine erfolgreiche Reise mit einem E-Auto erfordert eine sorgfältige Vorbereitung. Laut einer aktuellen Studie ist es unerlässlich, das Ladenetzwerk entlang der Route zu prüfen und gegebenenfalls Ladekarten zu organisieren. Darüber hinaus sollten die Ladegeschwindigkeiten und -standards der Ladestationen beachtet werden, um lange Wartezeiten zu vermeiden. Auch eine frühzeitige Planung der Route und der Ladepausen ist entscheidend, um unerwünschte Überraschungen zu vermeiden. Tipps zur effizienten Nutzung der Batteriekapazität sowie das Mitführen von Ladekabeln und Adaptern gehören ebenfalls zu den wichtigen Maßnahmen, um einen gelungenen Urlaub mit dem E-Auto zu garantieren.
Tipps für erfolgreiche E-Auto-Urlaubsplanung: Ladeinfrastruktur im Ausland beachten
Eine Reise im E-Auto will gut geplant sein. Das gilt besonders dann, wenn es ins Ausland geht. In vielen europäischen Reiseländern sei die Ladeinfrastruktur noch unzureichend, bemängelt der Automobil-Club Verkehr (ACV).
E-Auto-Reisen im Winter: Reichweite optimieren und Lademöglichkeiten sorgfältig prüfen
Warum E-Autos im Winter mehr Strom brauchen? Während die Anzahl der öffentlich verfügbaren Ladepunkte etwa in Frankreich und den Niederlanden vergleichsweise hoch und ungefähr mit der Menge in Deutschland vergleichbar ist, sieht es in manchen beliebten Urlaubsländern ganz anders aus. In Kroatien zum Beispiel, das in der Touren-Beratung des Clubs zu den Top-Reisezielen 2023 zählte, gebe es gerade einmal rund 1000 öffentliche Ladepunkte, teilt der ACV mit und schreibt: „Eine Anfahrt mit dem Elektroauto gleicht hier fast einem Abenteuer.“
Vor Ort verfügt das Hotel oder die Ferienwohnung idealerweise über Lademöglichkeiten.
Der Verkehrsclub rät generell zu einer guten Planung: Man sollte sich vor der Fahrt die passenden Ladestationen auf der Route heraussuchen, bestenfalls sind es Schnelllade-Punkte. Bei Autos oder Ladesäulen mit geringerer Ladeleistung kann das den Preis hochtreiben. Automobil-Clubs wie der ACV oder ADAC haben ebenfalls Apps, in denen Ladestationen in der Nähe angezeigt werden.
Bei der Reichweite des Fahrzeugs sollten E-Auto-Fahrerinnen und -Fahrer nicht nur auf die WLTP-Angabe des Herstellers vertrauen, sondern ihre Alltagserfahrungen einbeziehen, so der ACV. Wetterbedingungen, Zuladung, Dachbox oder Fahrradträger können den Verbrauch beeinflussen – und damit auch, wie weit man mit einer Akkuladung kommt.
Ein einheitliches Zugangs- und Bezahlsystem gibt es nicht: Im Ausland sei oft das Bezahlen mit EC- oder Kreditkarte direkt an der Säule möglich. Das erklärt der ACV und verweist auf eine entsprechende EU-Verordnung, die dann in Kraft tritt. Nachteil beim Laden an der Säule ohne Vorab-Registrierung: Der Strom ist in der Regel teurer, so der Tüv Nord.
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