Die Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada) hat ihr Vorgehen im Zusammenhang mit möglicher Dopingvertuschung verteidigt, da fehlende Beweise vorliegen. In einer offiziellen Stellungnahme betonte die Wada, dass sie transparent und unparteiisch bei der Untersuchung von Dopingfällen vorgehe. Die Agentur erklärte, dass sie die Vorwürfe ernst nehme, aber ohne ausreichende Beweise keine weiteren Schritte unternehmen könne. Trotz des Drucks von Seiten der Öffentlichkeit und der Sportgemeinschaft bleibt die Wada standhaft in ihrem Ansatz, erst zu handeln, wenn konkrete Beweise vorliegen.
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Im Kampf um ihre Daseinsberechtigung sieht sich die Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada) mit Unmut und Unverständnis konfrontiert. Wada-Chef Witold Banka verteidigte nach den aufsehenerregenden Berichten über mögliche Dopingvertuschung das Vorgehen vehement - und holte zum Gegenschlag aus.
Bei den Ermittlungen seien „keine glaubwürdigen Beweise für ein Fehlverhalten“ vorgelegt worden, sagte Banka während einer Pressekonferenz. Schmutziger Dopingkampf – China und die Wada am Pranger.
Die Vorwürfe seien „beunruhigend“, schrieb Präsident Thomas Weikert vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB). Die Wada sei „umso mehr in der Verantwortung und Bringschuld gegenüber sauberen Athletinnen und Athleten, zügig und transparent Antworten zu liefern“, mahnte Athleten Deutschland an.
Die jüngsten Enthüllungen drohten „saubere Athletinnen und Athleten vollends resignieren zu lassen“, sagte Klein. Auch die weltweite Sportlervereinigung Global Athlete kritisierte das Verhalten der Welt-Anti-Doping-Agentur.
Chinas Außenministerium bezeichnete die Berichte über gedopte Schwimmer als „Fake News“ und „nicht faktenbasiert“. Es habe „weder ein Verschulden noch Fahrlässigkeit“ vorgelegen, sagte Sprecher Wang Wenbin.
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