Waldbrand in Nordkalifornien: Notstandsfall in Oroville und Butte County ausgerufen
In Kalifornien haben die Behörden den Notstandsfall ausgerufen, nachdem ein Waldbrand in der Region Nordkalifornien schnell um sich greift. Die Feuerwehr und die Rettungsdienste kämpfen gegen die Flammen, um die Bevölkerung in den betroffenen Gebieten zu schützen. Die Städte Oroville und Butte County sind besonders betroffen. Die Behörden haben Evakuierungen angeordnet, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Der Waldbrand hat bereits große Teile des Waldes zerstört und droht, weitere Gebiete zu zerstören. Die Ursache des Brandes ist noch unbekannt.
Waldbrand in Nordkalifornien: Notstandsfall in Oroville und Butte County ausgerufen
Bei extremer Hitze hat die Feuerwehr im Norden von Kalifornien gegen einen Waldbrand angekämpft. Das Feuer war Dienstagvormittag ausgebrochen und breitete sich bis zum Mittwochmorgen (Ortszeit) rasch auf eine Fläche von rund 12 Quadratkilometern aus.
In der 20.000-Einwohner-Stadt Oroville, rund 110 Kilometer nördlich von Sacramento, wurde der Notstand ausgerufen. Dort und im umliegenden Bezirk Butte County mussten rund 13.000 Menschen ihre Häuser verlassen.
Über die Schäden durch das Feuer gab es zunächst keine offiziellen Angaben. Ein Fotograf der Nachrichtenagentur AP konnte sehen, wie drei Wohnhäuser in Flammen standen. Feuerwehrleute versuchten zu verhindern, dass die Flammen auf weitere Häuser übergriffen.
Hubschrauber warfen Wasser auf die sich schnell ausbreitende Feuersbrunst ab. Wodurch das Feuer ausgelöst wurde, wird untersucht. Wegen des trockenen und heißen Wetters mit böigen Winden hatten die Behörden vor der hohen Brandgefahr gewarnt.
Der nationale Wetterdienst sagte für Mittwoch Temperaturen von mehr als 38 Grad voraus. Auch am Unabhängigkeitstag am Donnerstag und darüber hinaus dürfte die Hitzewelle andauern. Die Behörden warnten davor, bei diesen Bedingungen Feuerwerke zu zünden.
„Seien Sie kein Idiot, verursachen ein Feuer und schaffen uns noch mehr Probleme“, sagte Butte Countys Sheriff Kory Honea.
Bereits am Dienstag galten für fast 90 Millionen Menschen in den USA Hitzewarnungen. Grund waren zwei Hochdruckgebiete, eines an der Pazifikküste und ein zweites über dem Mittleren Westen, das von Kansas und Missouri bis an die Golfküste reichte.
In Kalifornien wurde erwartet, dass sich die Hitze im Laufe der Woche nach Norden und Süden ausbreitet. Selbst im für seine kühlen Sommer bekannten San Francisco wurden am Dienstag Höchsttemperaturen von 31 Grad erreicht.
Der Energieversorger Pacific Gas & Electric schaltete in Teilen von zehn Landkreisen vorsichtshalber den Strom ab, um zu verhindern, dass heruntergefallene oder beschädigte Stromleitungen Waldbrände auslösen.
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