Warum die Preise für Spargel jetzt sinken
Die aktuellen Preise für Spargel auf dem Markt erleben derzeit einen Rückgang, der sowohl Landwirte als auch Verbraucher gleichermaßen betrifft. Grund dafür ist die große Menge an Spargel, die in dieser Saison geerntet wird. Die hohe Nachfrage nach dem edlen Gemüse bleibt jedoch hinter den Erwartungen zurück, was zu einem Überangebot führt. Dieser Überfluss an Spargel auf dem Markt hat dazu geführt, dass die Preise gesunken sind, was für Verbraucher eine gute Nachricht ist. Trotzdem stellt sich für die Landwirte eine Herausforderung dar, da sie mit geringeren Einnahmen rechnen müssen. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Preise in den kommenden Wochen wieder erholen werden.
Spargelzeit gestartet: Warum die Preise jetzt sinken und Spartipps
Das Sommerwetter hat am Wochenende nicht nur die Menschen nach draußen gelockt. Die Sonne kitzelt auch den Spargel, die Ernte am Niederrhein kommt auf Touren. Ostern lag früh im Kalenderjahr 2024 – das regionale Angebot war noch überschaubar. Wer da schon Spargel auf dem Tisch stehen haben wollte, musste entsprechende Preise zahlen. Mit steigendem Angebot und Ostern bereits hinter uns dürften die Spargelpreise rasch fallen. Zum Vergleich: Laut Statistischem Bundesamt waren die Stangen im vergangenen Mai fast 35 Prozent günstiger als im April. Und noch zwei Spartipps: Unter der Woche ist Spargel zum Teil günstiger erhältlich als kurz vor dem Wochenende. Gerade in Hofläden gibt es Spargel außerdem aller Sortierungen. Etwa Bruchspargel oder solcher mit Verfärbungen. Die Optik sagt zunächst aber nichts über den Geschmack aus.
Sonnenstrahlen und reiche Ernte: Spargelpreise sinken nach Ostern
Die Spargelbauern ernten die ersten Stangen oder fangen in den nächsten Tagen mit ihrer Ernte an, teilte auch die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen am Donnerstag mit. Die Temperaturen sorgen derzeit dafür, dass das Gemüse gut wachsen kann. Das passiert unter Minitunneln. Sie nehmen die Sonnenwärme gut auf und heizen den Spargeldamm schneller auf, was die Pflanze in der Erde früher austreiben lässt. In Nordrhein-Westfalen gibt es 330 Spargelanbauer. Das Frühlingsgemüse wird auf insgesamt etwa 3800 Hektar angebaut. Im vergangenen Jahr wurden in NRW bei vergleichsweise niedrigen Temperaturen 20.000 Tonnen geerntet. „Unsere Selbstvermarktungsbetriebe sind alle sehr zufrieden gewesen“, sagte Anke Knaup, die Geschäftsführerin der Spargelstrasse NRW. Dann anders als bei anderen Gemüsearten wird der frisch gestochene Spargel meist über Marktstände, Fachgeschäfte und in Hofläden verkauft. Die Haupterntezeit dauert von Mitte April bis Ende Juni. Möglichkeiten, den Spargel auf den Tisch zu bringen gibt es viele. Die Niederländer kombinieren Spargel gerne mit Ei, bei uns gibt es die Klassiker mit Kartoffeln, zum Schnitzel oder als Suppe. Aber auch roh mariniert ist Spargel eine Delikatesse. Wer sich einen Überblick verschaffen möchte: Die Klever Kreis-Wirtschaftsförderung hat auf ihrer Internetseite eine Übersicht über Anbieter in der Region erstellt. Die Spargelstraße NRW bietet auf ihrer Internetseite einige Rezeptideen – von Pizza über Tortilla bis zum Spargelbrot.
Schreibe einen Kommentar