Welche Mülltonne braucht man in Düsseldorf?
In Düsseldorf gibt es eine neue Regelung bezüglich der Mülltrennung, die für viele Bürgerinnen noch Fragen aufwirft. Ab sofort müssen die Bewohnerinnen der Stadt darauf achten, welche Mülltonne sie für welche Art von Abfall verwenden müssen. Papier, Plastik, Biomüll und Restmüll müssen strikt getrennt werden, um die Umwelt zu schonen und die Recyclingquote zu erhöhen. Es ist wichtig, dass jeder Bürger und jede Bürgerin die richtigen Mülltonnen nutzt, um mögliche Bußgelder zu vermeiden. Die Stadtverwaltung von Düsseldorf bietet dazu Informationsmaterial und Beratung an, um sicherzustellen, dass die neuen Vorschriften eingehalten werden und die Mülltrennung erfolgreich umgesetzt wird.
Düsseldorfer Abfallentsorgung: Welche Mülltonne ist wirklich notwendig?
In Düsseldorf existieren mittlerweile vier verschiedene Abfalltonnen. Schwarz für Restmüll, Blau für Papier, Braun für Bioabfälle und Gelb für Leichtverpackungen – jedoch schreibt die Abfallentsorgungssatzung der Stadt vor, dass nur zwei davon auf jedem Wohngrundstück vorhanden sein müssen. Gemäß einem Stadtsprecher sind Eigentümer von Wohngrundstücken in Düsseldorf verpflichtet, einen Anschluss an die kommunale Abfallerfassung zu haben. Dies bedeutet, dass ausreichend viele oder große Restmülltonnen pro Grundstück bestellt werden müssen, die einmal wöchentlich geleert werden. Es wird davon ausgegangen, dass pro Person und Woche ein Restmüllvolumen von 20 Litern anfällt, obwohl in Düsseldorf durchschnittlich etwa 30 Liter pro Person entstehen. Aus diesem Grund ist es entscheidend, eine Größe zu wählen, die für die tatsächlich anfallende Müllmenge ausreicht. Durch die Bereitstellung von ausreichend Volumen soll eine wilde Müllentsorgung vermieden werden.
Abfalltonnen in Düsseldorf: Welche Gebühren und Regeln sind zu beachten?
Die Gebühren für die Abfallentsorgung setzen sich aus einer jährlichen Grundgebühr von 80,40 Euro sowie einer Leistungsgebühr von 3,744 Euro je Liter Behältervolumen zusammen. Verschiedene Zuschläge können hinzukommen, und bei Eigenkompostierung kann die Gebühr um 42 Cent je Liter Restmüllbehältervolumen reduziert werden. Auf der Webseite der Stadt steht ein Gebührenrechner zur Verfügung, um individuell zu berechnen, wie teuer die jeweilige Tonnengröße pro Jahr wird. Es muss auf jedem Wohngrundstück mindestens eine Tonne für Altpapier vorhanden sein, von der man sich befreien lassen kann, wenn die Aufstellung mit unverhältnismäßigem Aufwand verbunden ist. Die Nutzung der Biotonne ist freiwillig, während die Blaue und die Braune Tonne im Teilservice kostenlos sind und in den Müllgebühren enthalten sind.
Neue Abfallwirtschaft in Düsseldorf: Mehr Recycling und geringere Kosten
Die Idee hinter den vielen verschiedenen Tonnen ist, das Restmüllvolumen zu verringern und Wertstoffe wie Papier, Bioabfälle und Leichtverpackungen besser zu recyceln. Insbesondere Bioabfälle können sich lohnen, da dadurch pro Person fünf Liter Müll eingespart werden können. Mit der Neuanschaffung einer Biotonne können die Restmüllkosten gesenkt werden. Ab 2025 wird eine Neuorganisation der Abfallwirtschaft mit Awista Kommunal eingeführt, die weitere Einsparpotenziale bietet. Organische Abfälle können dann über den Biomüll entsorgt werden, der wöchentlich geleert wird. Zudem soll die Gelbe Tonne zur Wertstofftonne werden, um weitere Materialien wie Kunststoffe oder Metalle zu entsorgen. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Menge in der Restmülltonne zu reduzieren und das Recycling zu verbessern.
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