WHO: Jedes sechste Schulkind erlebt Cybermobbing.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat alarmierende Zahlen veröffentlicht: Laut einer neuen Studie erlebt jedes sechste Schulkind Cybermobbing. Dieses Phänomen, das durch digitale Medien wie soziale Netzwerke und Messaging-Apps verstärkt wird, hat ernste Auswirkungen auf die psychische Gesundheit der betroffenen Kinder. Täter nutzen anonyme Plattformen, um Beleidigungen, Bedrohungen und Gerüchte zu verbreiten, was zu Angstzuständen, Depressionen und sozialer Isolation führen kann. Die WHO fordert daher verstärkte Präventionsmaßnahmen in Schulen und eine stärkere Regulierung von Online-Plattformen, um Kinder vor den negativen Folgen von Cybermobbing zu schützen.

WHOStudie zeigt: Jedes sechste Schulkind in Europa Opfer von Cybermobbing

Der alarmierende Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) enthüllt, dass jedes sechste Schulkind europaweit von Cybermobbing betroffen ist. Dies verdeutlicht die steigende Bedeutung von Präventionsmaßnahmen, um die Sicherheit und das Wohlergehen der jungen Generation zu gewährleisten. Die Studie wird am Mittwoch in Kopenhagen veröffentlicht.

Alarmierende Zahlen: Cybermobbing bei Schulkindern nimmt zu

Die Daten zeigen, dass die Zahl der Kinder, die Opfer von Cybermobbing werden, kontinuierlich steigt. Insbesondere Jungen zeigen eine höhere Tendenz zu aggressivem Verhalten, was die Notwendigkeit betont, die Fähigkeit zur emotionalen Regulation und zum positiven sozialen Verhalten zu fördern. Es ist besorgniserregend, dass immer mehr Kinder im Internet gemobbt werden.

Prävention dringend erforderlich

Der WHO-Regionaldirektor für Europa, Hans Henri P. Kluge, warnt vor den Folgen von Cybermobbing und bezeichnet den Bericht als dringenden Weckruf. Angesichts der Tatsache, dass junge Menschen täglich bis zu sechs Stunden online sind, ist es entscheidend, angemessene Präventionsangebote für Lehrkräfte, Eltern und Gemeinden bereitzustellen. Nur durch ein sicheres und unterstützendes Umfeld können wir das Leben junger Menschen vor den zerstörerischen Auswirkungen von Cyberbullying schützen.