Wie sicher sind die Schulwege in Hilden?

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Wie sicher sind die Schulwege in Hilden?

In der Stadt Hilden stehen die Schulwege im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit. Die Frage nach der Sicherheit dieser Wege beschäftigt Eltern, Schüler und Lehrer gleichermaßen. Jeden Tag nutzen Tausende von Kindern und Jugendlichen die Straßen und Wege, um zu ihren Schulen zu gelangen. Doch wie sicher sind diese Wege wirklich? Laut Statistiken gibt es in Hilden immer wieder Unfälle, bei denen Schüler Opfer von Verkehrsunfällen werden. Deshalb ist es höchste Zeit, die Sicherheitsmaßnahmen zu überprüfen und zu verbessern. In diesem Artikel werden wir genauer untersuchen, wie sicher die Schulwege in Hilden wirklich sind und was getan werden kann, um die Sicherheit der Schüler zu erhöhen.

Sicherheit auf den Schulwegen in Hilden: Zweifel und Anträge

Sind die Schulwege in Hilden sicher genug? Zwei Fraktionen haben daran Zweifel und stellen dementsprechend Anträge zur nächsten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses. Dieser kommt am Mittwoch, 15. Mai, zu seiner nächsten Sitzung im Bürgerhaus an der Mittelstraße zusammen.

So spricht sich Bündnis 90/Die Grünen dafür aus, im Rahmen des Mobilitätskonzeptes eine Arbeitsgruppe einzurichten, die sich mit der Sicherung von Schulwegen befasst. Die Fraktion regt an, dass zu jeder Schule in Hilden eine Konferenz stattfinden soll, an der neben Vertretern von Verwaltung und Polizei auch Vertreter der jeweiligen Schule teilnehmen sollen und zwar neben den Schulleitungen und Schulpflegschaftsvorsitzenden auch Mitglieder der Schülervertretungen.

Gefahrdung auf den Schulwegen: FDP regt Abstellzonen für EScooter an

Gefahrdung auf den Schulwegen: FDP regt Abstellzonen für EScooter an

Die FDP-Fraktion sieht Handlungsbedarf, um die Sicherheit auf den Schulwegen zu erhöhen. Die Fraktion regt an, Abstellzonen für E-Scooter einzurichten, um die Gehwege frei zu halten. Sollten E-Scooter außerhalb bestimmter Zonen geparkt werden, könnten Sondernutzungsgebühren fällig werden.

Die Allianz für Hilden stellt drei Fragen zu möglichen Maßnahmen, um die Sicherheit der Schüler zu erhöhen. Angeregt wird mit diesem Fragenkatalog zunächst einmal die Veröffentlichung sogenannter Schulweg- und Radschulwegpläne. Dabei handelt es sich um empfohlene Routen für einen möglichst sicheren Weg zur jeweiligen Schule.

Auf den Karten eingezeichnet sind beispielsweise möglichst sichere Querungen an stark befahrenen Straßen. Weitere Fragen beziehen sich auf Aktionen, damit Kinder möglichst eigenständig und zugleich sicher ihren Weg zur Schule bewältigen können und zugleich andere Verkehrsteilnehmer für die Problematik sensibilisiert werden.

Was sichere Überquerungen von Straßen angeht, findet sich in einer Stellungnahme der Stadt zur Anfrage von Bündnis 90/Die Grünen ein Hinweis zu weiteren konkreten Maßnahmen, um die Sicherheit auf den Schulwegen zu erhöhen. So wolle die Verwaltung prüfen lassen, ob an Herderstraße, Lehmkuhler Weg/Auf dem Driesch, Körnerstraße sowie Pestalozzistraße weitere Querungshilfen eingerichtet werden können.

Auch werden Prüfungen zur Einführung von Schulstraßen in der Antwort der Verwaltung angedeutet, doch in diesem Punkt scheinen die Chancen auf eine schnelle Lösung eher gering zu sein. So war ein entsprechender Antrag der SPD zur letzten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses vertagt worden. In der Tagesordnung zum 15. Mai taucht er nicht auf.

Die Stadt sieht jedoch kaum Handlungsbedarf, da es derzeit keine Schulwegunfälle an Hildener Schulen gibt und waren in den letzten Jahren auch nicht Thema der turnusmäßig durchgeführten Unfallkommission. Doch gibt es Daten, die ein anderes Bild zeichnen. Laut Unfallatlas für den Kreis Mettmann stieg die Zahl der verunglückten Kinder 2022 um mehr als 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr an. Von den 144 betroffenen Kindern mussten zehn mit schweren Verletzungen in Krankenhäuser gebracht werden.

Für Hilden wurden als grundsätzlich gefährlich die Elberfelder Straße und die Walder Straße eingestuft. Und tatsächlich war zuletzt im Januar eine Zwölfjährige auf ihrem Weg zur Schule auf der Gerresheimer Straße von einem Auto erfasst worden. Das Mädchen, das mit dem Fahrrad unterwegs war, wurde bei dem Unfall leicht verletzt.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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