Die Stadt Wiesbaden erlebt derzeit eine Evakuierung, bedingt durch den Fund einer Weltkriegsbombe. Die Behörden haben entschieden, dass alle Bewohner im Umkreis von 500 Metern um den Fundort ihre Häuser verlassen müssen. Die Bombenentschärfung ist für den heutigen Nachmittag geplant und wird von Experten des Kampfmittelräumdienstes durchgeführt. Die Evakuierung soll sicherstellen, dass keine Verletzungen oder Schäden durch eine mögliche Explosion entstehen. Die Bewohner werden gebeten, den Anweisungen der Einsatzkräfte Folge zu leisten und sich in den dafür vorgesehenen Sammelstellen einzufinden. Es wird erwartet, dass die Evakuierung mehrere Stunden in Anspruch nehmen wird, bis die Gefahr gebannt ist und die Bewohner sicher in ihre Häuser zurückkehren können.
Evakuierung in Wiesbaden: Menschen wegen Weltkriegsbombe aus ihren Häusern vertrieben
In Wiesbaden wurde bei Bauarbeiten eine Weltkriegsbombe entdeckt. Mehr als 10.000 Menschen mussten am Mittwochmorgen ihre Häuser verlassen, wie die Stadt mitteilte. Die Evakuierung der betroffenen Gebiete sei planmäßig angelaufen. Bis zum Mittag sollte die 500 Kilogramm schwere Bombe entschärft beziehungsweise kontrolliert gesprengt werden. Der Blindgänger wurde im Stadtteil Biebrich nahe eines Schwimmbads gefunden. Im Sperrgebiet befinden sich mehrere Schulen und Kitas, die am Mittwoch geschlossen blieben.
Ab dem Morgen kam es durch die Evakuierung zu Behinderungen im Straßenverkehr. Die Autobahnen A 643 und A66 rund um das Schiersteiner Kreuz waren im Sperrgebiet betroffen. Zudem gab es auf mehreren Buslinien Abweichungen und Ausfälle. Die Bahn plante für den späteren Vormittag die Sperrung des Bahnverkehrs zwischen Wiesbaden-Biebrich und Eltville.
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