Die Industrie- und Handelskammer (IHK) setzt sich nicht nur für die Belange der deutschen Unternehmen ein, sondern engagiert sich auch für ukrainische Unternehmer. In einer Zeit, in der die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und der Ukraine immer wichtiger werden, ist diese Unterstützung von großer Bedeutung. Die IHK bietet den ukrainischen Unternehmern nicht nur Beratung und Hilfestellung bei Fragen zu Geschäftsabläufen und -regelungen, sondern fördert auch den Austausch von Know-how und die Vernetzung mit deutschen Unternehmen. Dieser partnerschaftliche Ansatz stärkt nicht nur die Wirtschaftsbeziehungen zwischen den beiden Ländern, sondern trägt auch zur internationalen Zusammenarbeit bei. Die IHK beweist damit, dass sie eine wichtige Rolle in der Förderung des Wirtschaftswachstums und des internationalen Handels spielt.
IHK Düsseldorf unterstützt ukrainische Unternehmer bei Existenzgründung in Deutschland
Beim Start in die Selbstständigkeit gibt es viel zu beachten. Für ausländische Gründerinnen und Gründer in Deutschland birgt dieser Schritt oft zusätzliche Herausforderungen. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Düsseldorf veranstaltet deshalb erstmals einen Informationsvormittag speziell für Unternehmensgründerinnen und -gründer aus der Ukraine, die in Düsseldorf und Umgebung leben.
Die Veranstaltung mit dem Titel „Wie mache ich mich selbstständig in Deutschland? Praxistipps für ukrainische Unternehmensgründerinnen und -gründer aus der Ukraine“ findet am Freitag, 26. April, von 9.30 bis 14 Uhr in der Industrie- und Handelskammer zu Düsseldorf im Ernst-Schneider-Saal statt. Mit im Boot sind das Startercenter NRW bei der IHK Düsseldorf, das Gründungsnetzwerk Düsseldorf & Kreis Mettmann, die Landeshauptstadt Düsseldorf, der Kreis Mettmann und der Expat Service Desk. Die Generalkonsulin der Ukraine, Iryna Shum, wird das Grußwort sprechen.
Auf der Agenda stehen eine Reihe von Vorträgen rund um das Thema Existenzgründung in Deutschland. Den Anfang machen die Rechtsanwälte Jan Matthes und Daniel Schmaltz von der Wirtschaftsförderung Düsseldorf mit einer Einführung unter dem Titel „Setting up a business in Düsseldorf“. Bei der anschließenden Podiumsdiskussion stellen sich verschiedene Organisationen vor, die beim Start in die Selbstständigkeit behilflich sein können, darunter die Handwerkskammer Düsseldorf (HWK), der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) und das Finanzamt Düsseldorf. Publikumsfragen sind ausdrücklich erwünscht.
Im zweiten Teil gibt es praktische Tipps aus erster Hand: Unter dem Titel „Best Practice: ukrainische Unternehmende stellen sich vor“ berichten ukrainische Gründerinnen und Gründer, die in Deutschland bereits erfolgreich ein Unternehmen an den Start gebracht haben, über ihre Erfahrungen. Auf dem „Info-Markt“ des Gründungsnetzwerkes können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer danach weitergehende Fragen im direkten Gespräch mit den Fachleuten erörtern.
Die Vorträge werden auf Englisch und Deutsch gehalten, darüber hinaus gibt es Informationsmaterial in ukrainischer Sprache. Eine ukrainische Dolmetscherin ist vor Ort. Das Interesse an der kostenfreien Veranstaltung ist so groß, dass die Teilnehmerzahl aktuell schon nahezu erreicht ist. Eine Warteliste werde eingerichtet, so die IHK.
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