Willich: Stadt soll nicht weniger Bäume haben

Willich: Stadt soll nicht weniger Bäume haben

In einer aktuellen Nachricht aus Willich wird betont, dass die Stadt nicht weniger Bäume haben soll. Dies bekräftigt das Bestreben, die Grünoase in der Stadt zu erhalten und zu schützen. Bürgermeister Müller betonte die Wichtigkeit der Baumpflege und des Naturschutzes für das Stadtbild. Die Bewahrung der grünen Lunge der Stadt gilt als oberste Priorität, um das Ökosystem intakt zu halten und die Lebensqualität der Bewohner zu sichern. Experten sind sich einig, dass die Erhaltung der Bäume eine essenzielle Maßnahme für den Umweltschutz darstellt. Das Engagement der Stadt Willich für die Nachhaltigkeit und den Schutz der Natur wird somit weiterhin vorangetrieben.

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Umweltausschuss von Willich beschließt Entscheidungsmatrix für Baumschutz vs. Photovoltaik-Ertrag

Verschiedene Themen im Bezug auf Bäume standen im Mittelpunkt der Sitzung des Umweltausschusses am Mittwochabend. In einer kurzen und disziplinierten Sitzung – schließlich folgte im Anschluss unmittelbar die Sondersitzung des Rates – beschlossen die Vertreter der Parteien, die Verwaltung zu beauftragen, eine Entscheidungsmatrix zu erarbeiten, die eine objektivierte Grundlage im Streitfall zwischen Baumschutz und dem Ertrag von Photovoltaik-Anlagen (PV) bietet. Vermehrt würde die Verwaltung mit Anfragen adressiert, Baumrückschnitte vorzunehmen, um den Ertrag privater PV-Anlagen zu steigern. Begründet wird dies üblicherweise mit Paragraf 2 des Erneuerbare-Energien-Gesetzes, der PV ein „überragendes öffentliches Interesse“ zuschreibt. Auch Bäume allerdings hätten als CO2-Senker und hinsichtlich des Lokalklimas (Schatten, Verdunstung/Kühlung) einen hohen Nutzen. Hier brauche es eine Entscheidungsmatrix, erläuterte die Verwaltung in einer Vorlage. Gegen die Stimmen der FDP folgte der Ausschuss dieser Argumentation.

Willicher Stadtverwaltung strebt an, Baumbestand bis mindestens zu erhalten

Generell aber soll die Zahl der Bäume in Willich mindestens gehalten, idealerweise erhöht werden. Das war ein zweiter Punkt auf der Tagesordnung. Dafür müsste zunächst der Bestand der Bäume ermittelt werden, erklärte der zuständige Geschäftsbereichsleiter Landschaft und Straßen, Andreas Hans. „Die großen, berichtspflichtigen Bäume haben wir im Baumkataster erfasst. Die zu ermitteln ist leicht. Wir wollen nun auch die kleineren Bäume erfassen und dann einen Status quo haben, von dem wir ausgehen. Dieser Stand soll bis 2030 mindestens gehalten, idealerweise ausgebaut werden“, so Hans. Ein Zeitraum dafür sei personalbedingt schwer zu benennen. Er taxierte diesen Punkt auf Ende 2024, spätestens Anfang 2025. Den Grünen fiel in der Vorlage eine Passage auf, die einen 1:1-Ersatz bei Bäumen nicht garantiert. „Wir stimmen dem Vorschlag zu, auch wenn uns der Satz zum Ausschluss des 1:1-Ersatzes zugegebenermaßen Bauchschmerzen macht“, sagte Grünen-Vertreter Wilfried Poetsch. Die Erklärung dafür lieferte der zuständige Technische Beigeordnete Gregor Nachtwey. „Dabei geht es darum, dass nicht zwingend Bäume am selben Ort ersetzt werden. Oft sind Standorte einfach ungeeignet, was letztlich der Grund für Fällungen ist. In diesen Fällen würden wir aber an anderen Orten mindestens dieselbe Zahl Bäume ersetzen. Ziel ist in jedem Fall, mindestens die Zahl zu halten. Wir planen sogar, sie zu erhöhen, das muss aber personell und vom Budget her entschieden werden“, erläuterte er. Willich solle aber insgesamt noch grüner werden.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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