Woher das Leitungswasser in Kamp-Lintfort kommt

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Woher das Leitungswasser in Kamp-Lintfort kommt

In der Stadt Kamp-Lintfort ist die Frage nach der Herkunft des Leitungswassers von großer Bedeutung. Viele Bürgerinnen und Bürger fragen sich, woher das Wasser in ihren Wasserhähnen eigentlich kommt. Die Antwort darauf ist nicht so einfach, wie sie scheint. Die Stadt Kamp-Lintfort bezieht ihr Trinkwasser aus verschiedenen Quellen. Ein Teil des Wassers stammt aus der Rhein-Wasserwerke GmbH, ein anderer Teil wird von der Stadtwerke Kamp-Lintfort GmbH bereitgestellt. In diesem Artikel möchten wir Ihnen den Weg des Leitungswassers von der Quelle bis zum Wasserhahn aufzeigen.

Woher das Leitungswasser in Kamp-Lintfort kommt:

Zwischen 6500 und 8500 Kubikmeter Trinkwasser drücken zehn leistungsstarke Pumpen täglich durch die unterirdischen Rohrleitungen in die Kamp-Lintforter Haushalte, insgesamt 2,2 Millionen Kubikmeter im Jahr. „Es ist vielen gar nicht bewusst, wie gut es uns geht“, sagt Ingo Wiertz, Anlagenverantwortlicher bei den Stadtwerken. „Wir drehen den Wasserhahn auf und sind es gewohnt, immer sauberes Trinkwasser zu bekommen. Das wichtigste Lebensmittel überhaupt ist aber nicht für alle Menschen auf dieser Welt frei zugänglich. Die Ressource wird mehr und mehr begrenzt. Und der Klimawandel leistet zusätzlich seinen Beitrag, dass unser Trinkwasser immer knapper wird.“

Leitungswasser aus dem Rhein: Wasserwerk von Kamp-Lintfort erfüllt hohe Ansprüche

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Das Trinkwasser kommt aus den Brunnenanlagen des Wasserverbundes Niederrhein (WVN) im Duisburger Naturschutzgebiet Binsheimer Feld. Es handelt sich um Uferfiltrat aus dem Rhein. „Der WVN ist unser Vorlieferant“, erläutert Ingo Wiertz. Der WVN liefert das Trinkwasser aufbereitet über zwei Leitungen nach Kamp-Lintfort, die eine verläuft nördlich, die andere südlich in Richtung Rheurdt, Sevelen und Kerken.

Woher das Wasser kommt: Stadtwerke Kamp-Lintfort pumpen Millionen Kubikmeter pro Jahr

Woher das Wasser kommt: Stadtwerke Kamp-Lintfort pumpen Millionen Kubikmeter pro Jahr

Die Stadtwerke pumpen gut 2,2 Millionen Kubikmeter im Jahr in die Haushalte. Es gibt in Deutschland inzwischen Gemeinden, in denen im Sommer die Gärten nicht mehr bewässert werden dürfen, das ist aber in Kamp-Lintfort nicht der Fall, betont Ingo Wiertz.

Sicherheit und Qualität: Wasserwerk von Kamp-Lintfort setzt auf moderne Technologie und Mitarbeiter

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Die Stadtwerke sanieren aktuell die Trinkwasserbehälter. Im April ging der erste wieder in Betrieb. Es ist die höchste Investitionssumme für nur ein Projekt, betont Ingo Wiertz. Die Arbeiten am ersten Trinkwasserbehälter sind inzwischen abgeschlossen. Ende April ging dieser mit Zustimmung des Gesundheitsamtes des Kreises Wesel wieder ans Trinkwassernetz. Ab September ist der zweite Behälter an der Reihe.

Die Stadtwerke setzen auf moderne Technologie und Mitarbeiter, um die Sicherheit und Qualität des Trinkwassers zu gewährleisten. Die Anlage arbeitet voll automatisch, erläutert Ingo Wiertz. Die Stadtwerke pumpen das Trinkwasser über ein 188 Kilometer langes Leitungsnetz an insgesamt 9500 Hausanschlüsse weiter, und zwar mit einem konstanten Wasserdruck von 4,5 bar.

Der Wasserverbund Niederrhein liefert chlorfrei aufbereitetes Wasser. Die Stadtwerke lassen einmal in der Woche Wasserproben von einem akkreditierten Prüflabor nehmen und analysieren. Der Zustand der Rohrleitungen sei sehr gut, berichtet Ingo Wiertz.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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