Wülfrath: Julia Reuter wird neue CDU-Vorsitzende
In der Stadt Wülfrath vollzieht sich ein wichtiger Wechsel an der Spitze der CDU. Die bisherige Vorsitzende wird von Julia Reuter abgelöst, die nun die Führung der christdemokratischen Partei in der Stadt übernehmen wird. Die Entscheidung fiel bei einer Mitgliederversammlung, bei der Reuter mit überzeugender Mehrheit gewählt wurde. Die neue Vorsitzende bringt umfassende Erfahrungen im Bereich der Kommunalpolitik mit und gilt als eine engagierte und kompetente Führungspersönlichkeit. Als neue CDU-Vorsitzende wird Julia Reuter die Interessen der Partei und der Bürgerinnen und Bürger von Wülfrath vertreten und sich für die Zukunft der Stadt einsetzen.
Neuer Start für die Christdemokraten in Wülfrath: Julia Reuter wird neue CDU-Vorsitzende
Der Stadtverband der CDU in Wülfrath stellt sich fast ein Jahr vor der nächsten Wahl neu auf und bleibt dabei auf dem Kurs, jünger und moderner zu werden. Nachdem mit Isabel Effert im Jahr 2022 eine junge Frau an die Spitze der Wülfrather Christdemokraten gewählt wurde, ist auf der vergangenen Mitgliederversammlung erneut eine junge Frau als Parteichefin ernannt worden.
Julia Reuter neue Vorsitzende, ihre Stellvertreter sind Elke Platzhoff und Andreas Seidler. Die Finanzen verantwortet weiterhin Wolfgang Riedel und die Geschäftsführung liegt jetzt in den Händen von Stephan Hölterscheidt. In den Beisitz wurden Fabian Bleeker, Ellen Effert, Claus Leifeld, Christian Schölzel, Udo Switalski und Beatrice Wulf von den Mitgliedern gewählt.
Mehrheitliches Ja zur Bebauung am Flehenberg
Die Kreisgeschäftsführerin Dagmar Schimmer, die die Versammlung leitete, dankte dem scheidenden Vorstand vor allem auch für die engagierte Arbeit im Europawahlkampf, bei dem die CDU in Wülfrath mit fast 4,3 Prozent den höchsten Stimmenzuwachs nicht nur im Kreis, sondern auch darüber hinaus verzeichnen konnte.
Das neugewählte Team will nach den Ausführungen von Julia Reuter das Profil der CDU in Wülfrath weiter schärfen und den Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern verstärken. Ziel sei es, an die Erfolge der letzten Kommunalwahl anzuknüpfen und im nächsten Jahr wieder alle Wahlkreise zu gewinnen.
Neben den Wahlen ging es bei der Versammlung auch um das aktuelle Geschehen in der Stadt. Der Fraktionsvorsitzende Axel Effert berichtete den Mitgliedern über den aktuellen Haushalt der Stadt und das notwendig gewordene Haushaltssicherungskonzept. Dennoch hätten der Medienausbau in den Schulen weiter vorangetrieben und der Zeittunnel als Museum und touristische Attraktion erhalten werden können.
Sorgen sieht er allerdings aufgrund der abnehmenden Bevölkerungszahl, die nach der aktuellen Zensus-Erhebung auf circa 20.500 abgesunken sei. „Wenn die Zahl kleiner wird, werden die Kosten noch höher“, warnte Effert und sieht nur ein Rezept „Bauen – Bauen – Bauen“, um für neue Anwohner Anreize zu schaffen.
Der Bundestagsabgeordnete Peter Beyer, der für die Mitgliederversammlung aus Berlin angereist war, zeigte sich besorgt über den wirtschaftlichen Zustand des Landes. Er berichtete von Arbeitgebern aus dem Wahlkreis, die nicht nur über Fachkräftemangel, sondern auch über falsche Anreize durch das Bürgergeld klagten.
Obwohl sie einen Stundenlohn für ungelernte Kräfte von 16 Euro anböten, bekämen sie zur Antwort: „Dafür komme ich aber nicht“. Es müsse daher eine echte Wirtschaftswende geben, alles andere wäre unterlassene Hilfeleistung für die Wirtschaft, den Arbeitsmarkt und die Menschen, betonte Beyer.
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