Zwangsvollstreckung: Hauptzollamt Duisburg verhängt 70 Durchsuchungsbeschlüsse
Das Hauptzollamt Duisburg hat in einem umfassenden Vorgehen gegen illegale Aktivitäten 70 Durchsuchungsbeschlüsse erlassen. Im Rahmen der Zwangsvollstreckung haben die Beamten des Hauptzollamtes Duisburg eine Vielzahl von Durchsuchungen durchgeführt, um Beweise für illegale Geschäfte und Steuerhinterziehung zu sammeln. Die Aktion richtete sich gegen Unternehmen und Einzelpersonen, die des illegalen Handels und der Steuerhinterziehung verdächtigt werden. Die Durchsuchungen erfolgten in verschiedenen Regionen Deutschlands und waren Teil einer umfassenden Untersuchung zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität.
Zwangsvollstreckung: Hauptzollamt Duisburg verhängt Durchsuchungsbeschlüsse in NRW und Niedersachsen
Die Zöllnerinnen und Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamts Duisburg haben gemeinsam mit der Schwerpunkt-Staatsanwaltschaft für Wirtschaftsstrafsachen Düsseldorf über 70 Durchsuchungsbeschlüsse in Nordrhein-Westfalen und in Niedersachsen vollstreckt.
Die Fahnder waren unter anderem in Duisburg, Oberhausen, Gelsenkirchen, Köln, Hannover und Meppen unterwegs. Insgesamt waren rund 250 Kräfte mehrerer Hauptzollämter im Einsatz.
Die Durchsuchungen fanden in Wohnungen und Firmenräumen statt, wobei umfangreiches Beweismaterial, darunter auch Computer und Smartphones, sichergestellt wurde.
Hintergrund der Maßnahmen
Hintergrund der Maßnahmen ist ein umfangreiches Ermittlungsverfahren, das sich nach dem jetzigen Stand der Ermittlungen gegen 18 Beschuldigte richtet.
Es besteht unter anderem der Verdacht der Beitragsvorenthaltung und der Steuerhinterziehung sowie der Beihilfe zu diesen Taten. Unter anderen sollen Beschuldigte mutmaßliche Servicefirmen zur Erstellung und zum Verkauf sogenannter „Abdeckrechnungen“ für tatsächlich nicht erbrachte Leistungen betrieben haben, um damit den Einsatz von Schwarzarbeitern in großen Umfang bei den diese Abdeckrechnungen kaufenden Gesellschaften zu ermöglichen.
Die Unternehmen sind überwiegend der Baubranche sowie der Gebäudereinigung zuzurechnen.
Den Durchsuchungen schließt sich nun die intensive Auswertung der Unterlagen und Datenträger durch die Einsatzkräfte der FKS des Hauptzollamts Duisburg an. Die Ermittlungen dauerten noch an, teilten die Behörden am Freitag mit.
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