Der Sportminister in Italien, hat offiziell seinen Beistand zum Verhaltenskodex gegen Rassismus gegeben, der von verschiedenen Sportverbänden in Italien ins Leben gerufen wurde. Dieser wichtige Schritt unterstreicht die Entschlossenheit der Regierung, gegen rassistische Vorfälle im Sport vorzugehen und ein Zeichen gegen Diskriminierung zu setzen. Der Verhaltenskodex fordert Sportler, Trainer und Fans auf, sich respektvoll und fair zu verhalten und Rassismus in jeglicher Form zu verurteilen. Die Unterstützung des Sportministers ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer inklusiveren und gerechteren Sportkultur in Italien, die für Vielfalt und Respekt steht.
Sportminister in Italien unterstützt Verhaltenskodex gegen Rassismus im ProfiFußball
In Italiens Profi-Fußball soll nach einer Reihe von rassistischen Vorfällen ein Verhaltenskodex eingeführt werden, der für alle Spieler und Trainer verpflichtend ist. Der Sportminister der Mitte-Rechts-Regierung, Andrea Abodi, kündigte in der Zeitung „La Repubblica“ eine „Charta der Pflichten“ an. Darin soll neben einem Verbot von Sportwetten, Drogen und Doping auch ein Bekenntnis gegen Rassismus festgeschrieben werden.
Italiens Sportminister plant Charta gegen Rassismus und Diskriminierung im Fußball
Abodi schlug vor, dass bei jedem Vertragsabschluss zwischen Verein und Spieler eine solche Charta unterzeichnet werden soll. Darin soll eine Verpflichtung festgehalten werden, „sich nicht rassistisch und diskriminierend zu verhalten oder zu äußern, egal in welcher Form, auf und neben dem Spielfeld“. Der Minister kündigte baldige Gespräche mit dem nationalen Fußballverband und Liga-Vertretern an, um das Vorhaben voranzubringen.
Charta gegen Rassismus auch im Amateurbereich geplant
Abodi gab bekannt, dass die Charta später auch auf den Amateurbereich ausgedehnt werden soll. Auch dort gibt es leider „immer noch Vorkommnisse auf der Tribüne und auf dem Spielfeld, die zeigen, wie wichtig eine Erinnerung an solche Pflichten ist“.
Rassistische Vorfälle in der Serie A
Auch in der Serie A kam es in dieser Saison wieder zu rassistischen Vorfällen. Vor dem Hauptstadt-Derby zwischen AS Rom und Lazio Rom kursieren Flugblätter, die einen Häftling in KZ-Kleidung zwischen den beiden faschistischen Diktatoren Adolf Hitler und Benito Mussolini zeigen. Besonders Lazio-Anhänger fielen in den vergangenen Jahren durch rechtsextreme Gesten, Slogans und Gesänge auf.
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