Dokumentation des NDR über Gerhard Schröder: Von trotzigem Verhalten bis zu absurden Aussagen

Dokumentation des NDR über Gerhard Schröder: Von trotzigem Verhalten bis zu absurden Aussagen

Die Dokumentation des NDR über den ehemaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder wirft ein Licht auf sein trotziges Verhalten und seine absurden Aussagen. In der Sendung werden kontroverse Momente aus Schröders Amtszeit beleuchtet, die sein Image in einem neuen Licht erscheinen lassen. Von seiner umstrittenen Agenda bis zu seinen kritisierbaren Entscheidungen wird deutlich, dass Schröder ein facettenreicher Politiker war. Die unterschiedlichen Reaktionen auf die Dokumentation zeigen, dass Schröders Erbe auch Jahre nach seinem Ausscheiden aus dem Amt weiterhin diskutiert und analysiert wird.

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Enthüllungen über Gerhard Schröder: Von trotzigem Verhalten bis zu absurden Aussagen

Es ist vielleicht die bemerkenswerteste Szene dieses Film-Porträts: SPD-Altkanzler Gerhard Schröder und seine Frau Soyeon Schröder-Kim sitzen am Reformationstag 2023 in der Marktkirche in Hannover. Erste Reihe. Sie sind geladene Gäste. Ein neues Kirchenfenster von Schröders Künstler-Freund Markus Lüpertz wird eingeweiht. Schröder selbst hat 120.000 Euro an Spenden eingeworben. Doch das war vor dem russischen Überfall auf die Ukraine im Februar 2022. Zwar hat die Gemeinde das Fenster dennoch anfertigen lassen. Das von Putinfreund und Russlandlobbyist Schröder zu diesem Zweck eingeworbene Geld aber hat sie an die Opfer des Krieges in der Ukraine weitergegeben. Und so verfolgt der Altkanzler von seinem Platz aus stoisch, wie die Pastorin der Marktkirche in einer emotionalen Predigt an die Kriegsverbrechen der russischen Truppen in Butcha erinnert: „Teufel haben in Butcha gewütet, jener Stadt, die zum Symbol wurde für den Krieg Russlands gegen die Ukraine. Wo der blanke Vernichtungswille sich in bestialischer Gewalt gegen Frauen, Kinder und Alte zeigte.“ All dies initiiert durch einen Diktator, dessen „Radikalisierung durch theopolitische Großmachtfantasien wir auch mit unserem Geld bezahlt haben.“ Auch das Nicht-Wahrnehmen-Wollen, so erklärt die Pastorin, gehöre zur Wahrheit und Geschichte des Fensters. Offensichtlich, wer gemeint ist. Schröder hört ungerührt zu.

Dokumentation des NDR: Gerhard Schröders umstrittene Beziehung zu Putin im Fokus

Dokumentation des NDR: Gerhard Schröders umstrittene Beziehung zu Putin im Fokus

Gerhard Schröder wird 80 — Kein Fest bei Putin. Es ist eben dieser Eindruck des Nicht-Wahrnehmen-Wollens, der sich im Laufe der Dokumentation „Außer Dienst? — Die Gerhard Schröder Story“ verfestigt. Der NDR hat den Film anlässlich des Geburtstags des früheren Kanzlers produziert. Am 7. April wird Schröder 80 Jahre alt. Über sechs Monate hat Filmemacher Lucas Stratmann Schröder begleitet. Von dessen derzeitiger Heimat Hannover bis ins chinesische Wuhan, wo der in Deutschland inzwischen so ungeliebte Alt-Kanzler noch immer wie ein Staatsmann empfangen wird.

Kontroverse um Schröders Geburtstag: Kein Fest bei Putin, sondern kritische Dokumentation

Kontroverse um Schröders Geburtstag: Kein Fest bei Putin, sondern kritische Dokumentation

Trotzig, selbstbewusst, überheblich: Das ist das Bild, das Schröder in der Doku hinterlässt. Und das nicht nur mit Blick auf Russland. Angesprochen auf die SPD-Bundestagsfraktion etwa, die ihm angesichts seiner Haltung zum russischen Angriffskrieg nicht länger ein Büro in Berlin finanzieren will, bezeichnet Schröder seine Parteigenossen als „armselige Leute.“ Dabei lässt er auch durchblicken, dass er sich ungerecht behandelt fühlt – nur um im nächsten Moment selbstbewusst festzuhalten: „Ich brauche für mein Lebenswerk nicht die Zustimmung der heutigen SPD-Führung.“

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

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