Die Autoverkäufe in Deutschland sind im März 2024 spürbar gesunken. Diese Nachricht hat in der Automobilbranche für Aufsehen gesorgt. Laut aktuellen Berichten haben Autohändler einen Rückgang in den Verkaufszahlen verzeichnet, was auf verschiedene Faktoren zurückzuführen ist. Experten zufolge könnte die Preiserhöhung für Neuwagen sowie die anhaltende Chipkrise einen Einfluss auf diese Entwicklung gehabt haben. Trotz der Bemühungen der Hersteller, die Produktion aufrechtzuerhalten, scheint sich der Absatz von Autos in Deutschland im März deutlich verlangsamt zu haben. Diese Nachricht könnte weitreichende Auswirkungen auf die gesamte Automobilindustrie haben und zeigt die Herausforderungen, denen die Branche derzeit gegenübersteht.
Elektroautoverkäufe in Deutschland im März stark rückläufig
Das Kraftfahrt-Bundesamt gab am Donnerstag bekannt, dass die Elektroautoverkäufe in Deutschland im März stark rückläufig waren. Besonders auffällig war der Rückgang bei Elektroautos, die um 29 Prozent sanken, sodass ihr Marktanteil noch zwölf Prozent betrug. Insgesamt stiegen die Pkw-Neuzulassungen von Januar bis März um rund vier Prozent auf knapp 695.000 Einheiten im Vergleich zum Vorjahr.
Von den deutschen Herstellern konnten lediglich Porsche mit einem Zuwachs von knapp 15 Prozent und BMW mit einem Plus von 0,6 Prozent punkten. Bei den Premiumherstellern Audi und Mercedes-Benz fielen die Auslieferungen zweistellig, während VW und Opel um etwa drei Prozent zurückgingen. Die Importmarken verzeichneten dagegen fast alle Zuwächse, wobei die tschechische VW-Tochter Skoda mit einem Marktanteil von 6,2 Prozent an der Spitze steht.
Bundesverkehrsminister Wissing hält trotz Einbruch an Elektroautoziel fest
Trotz des Einbruchs der Verkaufszahlen von Elektroautos bekräftigte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) sein Ziel für 2030. Die Bundesregierung strebt an, bis dahin 15 Millionen Elektroautos auf deutschen Straßen zu haben, was als sehr ehrgeiziges Ziel bezeichnet wird. Wissing betonte, dass dies das angestrebte Ziel sei, für das vor allem die nötige Ladeinfrastruktur geschaffen werden müsse.
Derzeit sind etwa 1,5 Millionen Elektroautos auf deutschen Straßen unterwegs. Nach dem Auslaufen der öffentlichen Förderung für E-Autos Ende des letzten Jahres brach der Absatz drastisch ein. Die Automobilbranche sieht das Regierungsziel daher als äußerst schwer zu erreichen an, obwohl Wissing die Beendigung der Subventionen verteidigte und betonte, dass der Automobilmarkt marktwirtschaftlich funktionieren müsse.
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