Die Zentralvereinigung der Konsumgenossenschaften (ZKL) hat erneut die Forderung nach einer höheren Mehrwertsteuer auf Fleisch gestellt. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, den Konsum von Fleischprodukten zu reduzieren und somit einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Die ZKL betont, dass eine angemessene Besteuerung von Fleisch notwendig ist, um die negativen Auswirkungen der Fleischproduktion auf Klima und Umwelt zu verringern. Die Diskussion über eine höhere Mehrwertsteuer auf Fleisch wird kontrovers geführt, da sowohl Befürworter als auch Gegner ihre Argumente vorbringen. Es bleibt abzuwarten, wie die Politik auf diese Forderung reagieren wird.
ZKL fordert höhere Mehrwertsteuer auf Fleisch zur Finanzierung des Tierhaltungsumbaus
Die Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL), ein Beratungsgremium der Bundesregierung, spricht sich für eine Anhebung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes auf Fleisch und Fleischprodukte aus. Dies sei eine vergleichsweise unkomplizierte Möglichkeit, um einen „Finanzierungsbeitrag der Verbraucherinnen und Verbraucher“ zum Umbau der Tierhaltung zu schaffen, zitiert die „Bild“-Zeitung am Mittwoch aus einem Eckpunktepapier der ZKL.
Bundesregierung erwägt Anhebung der Mehrwertsteuer auf tierische Produkte nach ZKL-Empfehlung
Das Bundeslandwirtschaftsministerium sei für diesen Weg offen, sagte eine Ministeriumssprecherin der „Bild“. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) hatte vorgeschlagen, die staatliche Förderung des Stallumbaus über eine Verbrauchssteuer auf tierische Produkte zu finanzieren. Die Landwirtschaft lehnte dies aber weitgehend ab. Özdemir sei auch für Alternativen bereit, sagte die Sprecherin. Aber es helfe der Landwirtschaft nicht, „jeden machbaren und konsensfähigen Vorschlag abzulehnen und keine erfolgversprechende Alternative vorzulegen“.
Schreibe einen Kommentar