Politik in Moers: Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Sicherheit auf Schulwegen

Die Politik in Moers hat beschlossen, Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Sicherheit auf Schulwegen umzusetzen. Angesichts der steigenden Sorge um die Sicherheit von Schülern auf dem Weg zur Schule wurden konkrete Schritte vereinbart, um den Schulweg sicherer zu gestalten. Zu den geplanten Maßnahmen gehören die Erhöhung der Anzahl von Fußgängerüberwegen, die Installation von zusätzlichen Ampeln und die verstärkte Überwachung durch Polizeikräfte. Diese Schritte sollen dazu beitragen, Unfälle zu vermeiden und die Sicherheit der Schüler zu gewährleisten. Die Politik in Moers betont die Wichtigkeit des Engagements für die Sicherheit der jungen Generation und setzt sich entschieden für die Umsetzung dieser Maßnahmen ein.

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Grüne in Moers fordern sichere Schulstraßen für die Sicherheit der Kinder

Im Jahr 2015 hat die Moerser Politik eine Schulwegplanung auf den Weg gebracht. Seither ist viel geschehen, um die Sicherheit auf dem Weg zur Schule und zurück zu erhöhen. Jetzt sehen die Grünen im Rat die Chance, noch mehr in dieser Richtung zu unternehmen. Im Dezember habe das Landesverkehrsministerium mit einem Erlass den Weg für „Schulstraßen“ freigemacht. Die Stadtverwaltungen und -planer bekommen nun mehr Handlungsfreiheiten und können besser auf Gefahrenstellen einwirken“, teilte die Grünen-Fraktion mit.

Ratsmitglied Dorothee Laakmann erläuterte: „Die Stadtverwaltung hat schon gute Arbeit geleistet, dennoch kommt es an vielen Schulen im Stadtgebiet immer wieder zu gefährlichen Situationen, weil viele Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen und abholen. Diese sogenannten Elterntaxis sorgen nicht nur für Lärm und Luftverschmutzung im Umfeld und bei den Anwohnern, sondern gefährden ganz besonders die Schulkinder.“ Fraktionsmitglied Silvan Olzog, der selbst als Verkehrsplaner in einer Nachbarkommune arbeitet, erläuterte: „Schulstraßen sind übrigens Straßen, die während der Schulanfangs- und -endzeiten zeitweise für den Autoverkehr gesperrt werden, um die Sicherheit der Kinder und Jugendlichen zu gewährleisten. Anwohnerinnen und Anwohner, Pflegedienste oder Transporte für Kinder mit Behinderungen dürfen die Straße natürlich trotzdem befahren.“

Politischer Antrag zur Verbesserung der Schulwege in Moers vorgestellt

Politischer Antrag zur Verbesserung der Schulwege in Moers vorgestellt

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hat zu dem Thema einen politischen Antrag gestellt. Demnach solle die Stadtverwaltung auf Grundlage der bereits bestehenden Beschlusslage prüfen, „ob mit der neuen Erlasslage weitergehende Veranlassungen als bisher getroffen werden können. Es soll geprüft werden, welche Schulwege bereits einem ,sicheren Schulweg‘ entsprechen und wo noch Nachbesserungen angeraten sind, ferner an welchen Straßen tatsächlich sogenannte ,Schulstraßen‘ als temporäre Sperrungen von Straßen für den Kfz-Verkehr im Nahbereich von Schulen eingerichtet werden können und sollten.“ Die Prüfung soll vorrangig im Bereich von Grundschulen, ergänzend aber auch an den weiterführenden Schulen erfolgen. Wie die Grünen betonen, gebe es an vielen Schulen den Wunsch nach „Schulstraßen“. Die Einrichtung sei aber bislang an rechtlichen Bedenken gescheitert. Diese seien nun durch den Erlass der Landesregierung „ausgeräumt und die Bedingungen für die Einrichtung einer ,Schulstraße’ sind klar formuliert“.

Die Fraktion zeigt weitere Möglichkeiten auf, Schulwege noch sicherer zu machen. So sollten die Schulen und die Elternschaft über „schulisches Mobilitätsmanagement informiert und damit alternative Formen für den Schulweg angewendet werden“. Dies könne zum Beispiel der „Walking Bus“ sein, bei dem sich die Schulkinder an einer bestimmten Stelle nahe ihrem Zuhause treffen und dann selbstständig oder begleitet gemeinsam zur Schule und wieder zurückgehen. „Außerdem könnten im weiteren Umfeld der Schule Hol- und Bring-Zonen eingerichtet werden, um ein gefahrloses Ein- und Aussteigen aus ,Elterntaxis’ zu ermöglichen sowie Gefahren durch rangierende und parkende Autos zu beseitigen, sodass Kinder ihren Schulweg ganz oder zumindest teilweise selbstständig bewältigen können“, so die Fraktion.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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