Die Kürzungspläne von Thyssenkrupp Steel haben in Duisburg heftige Reaktionen hervorgerufen. Die Ankündigung des Unternehmens, Stellen zu streichenn und Produktionskapazitäten zu reduzieren, hat sowohl bei den Mitarbeitern als auch in der Öffentlichkeit Besorgnis ausgelöst. Die Gewerkschaften haben bereits Proteste angekündigt und fordern Verhandlungen über alternative Maßnahmen zur Einsparung. Die Region Duisburg, die stark von der Stahlindustrie abhängig ist, fürchtet um Arbeitsplätze und wirtschaftliche Stabilität. Die Lokalregierung hat ebenfalls ihre Besorgnis über die Auswirkungen der Kürzungspläne geäußert und drängt auf Lösungen zum Schutz der Arbeitsplätze und des Standorts.
Thyssenkrupp Steel plant Stellenabbau in Duisburg: Schock und Entsetzen in der Belegschaft
Die Ankündigung des Konzerns, die Stahlproduktion von zwölf Millionen Tonnen auf 9,5 oder neun Millionen Tonnen zu reduzieren, hat viele entsetzt und schockiert. Dies ist mit dem Abbau vieler Arbeitsplätze bei Thyssenkrupp, wahrscheinlich auch bei HKM, verbunden. Dass dies zu einem Zeitpunkt kommt, zu dem gerade mit dem Bau der ersten Direktreduktionsanlage im Duisburger Norden begonnen wurde, lässt nichts Gutes erahnen. Betriebsbedingte Kündigungen bei Thyssenkrupp Steel sind bis Ende März 2026 ausgeschlossen, und auch danach soll der Arbeitsplatzabbau sozialverträglich vonstatten gehen.
Duisburg in Aufruhr: Proteste gegen Kürzungspläne von Thyssenkrupp Steel
Am Tag nach der Bekanntgabe der Pläne gab es in Duisburg direkt die ersten Reaktionen. Eine Belegschaftsversammlung mit den Beschäftigten aller Stahlstandorte ist für Dienstag, 30. April, in der Schauinslandreisen-Arena geplant. Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Tekin Nasikkol fordert Zukunft statt Kündigung und betont den Erhalt der Standorte und den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen. Detlef Wetzel, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender, fordert ein Zukunftskonzept vom Konzernvorstand. Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link betont die Bedeutung der Belegschaft für die Stahlindustrie in Duisburg und Europa.
Gewerkschaftsvertreter und Politiker reagieren auf Stellenkürzungen bei Thyssenkrupp in Duisburg
Die Niederrheinische Industrie- und Handelskammer reagiert besorgt auf die Entscheidung von Thyssenkrupp Steel Europe. Die politischen Bedingungen belasten die Industrie, und die De-Industrialisierung schreitet voran. Der Duisburger Bundestagsabgeordnete Felix Banaszak sieht die Anpassung der Produktionskapazitäten als Chance zur Neuaufstellung des Standorts. Mahmut Özdmeir fordert einen Ausschluss von betriebsbedingten Kündigungen und die Förderung CO2-mindernder Techniken für Thyssenkrupp. Die Politik soll gleiche Wettbewerbsverhältnisse für die heimische Stahlindustrie fördern.
Die Reaktionen auf die Kürzungspläne von Thyssenkrupp Steel in Duisburg sind geprägt von Sorge, Forderungen nach Zukunftssicherheit und dem Einsatz für den Erhalt von Arbeitsplätzen in der Stahlindustrie.
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