Der Leiter der Biologischen Station in Nettetal, Herr Müller, hat offiziell seinen Ruhestand angekündigt. Nach jahrzehntelanger engagierter Arbeit für den Naturschutz und die Umweltbildung in der Region, wird Herr Müller im kommenden Monat seine Position aufgeben. Seine Leitung der Station war geprägt von Innovation, Einsatzbereitschaft und Fachkompetenz. Unter seiner Führung wurden wichtige Schutzprojekte für bedrohte Tier- und Pflanzenarten umgesetzt und viele erfolgreiche Umweltbildungsprogramme durchgeführt. Sein Abschied markiert das Ende einer Ära, aber auch den Beginn eines neuen Kapitels für die Biologische Station. Die Suche nach einem würdigen Nachfolger läuft bereits auf Hochtouren, um die wichtige Arbeit der Station nahtlos fortzusetzen.
Leiter der Biologischen Station in Nettetal geht in den Ruhestand
Der langjährige Leiter der Biologischen Station Krickenbecker Seen, Ansgar Reichmann, verabschiedet sich nach einer erfolgreichen Amtszeit in den wohlverdienten Ruhestand. Schon in seiner Jugend war sein Interesse an der Natur geweckt, trotz anfänglicher Bedenken seines Vaters, der meinte, Für Käferzählen wird dich keiner bezahlen. Doch Reichmann ließ sich nicht beirren und studierte Biologie, um schließlich als Biologe und Promovierter mit Schwerpunkt auf Monogamie bei Vögeln zu arbeiten.
Unter seiner Leitung hat die Biologische Station Krickenbecker Seen einen Namen im Kreis Viersen gemacht, mit einem Infozentrum mitten im Naherholungsgebiet und einer Vielzahl von Veranstaltungen für Naturliebhaber. Ab dem 1. Juni wird die Station unter neuer Leitung operieren, da Ansgar Reichmann in den Ruhestand tritt. Trotzdem plant er, seine Zeit nicht auf dem Sofa zu verbringen, sondern weiterhin in der Natur zu sein, ohne den Druck von Jahresberichten und Zeitvorgaben.
Sein Nachfolger, Manuel Püttmans aus Willich, wird die Biologische Station übernehmen, während Reichmann in den ersten fünf Monaten noch einige Stunden pro Woche zur Unterstützung bei der Einarbeitung zur Verfügung stehen wird. Reichmann betont seine Leidenschaft für die Biologie und seine Freude daran, ein Berufsleben in der freien Natur verbracht zu haben, statt in einem reinen Laborumfeld.
Ein besonderes Projekt, das ihm am Herzen liegt, ist das Rohrdommelprojekt am Ufer der Nette bei Leuth, das unter seiner Ägide entstanden ist. Trotz Erfolgen wie der Rückkehr von Vogelarten nach Nettetal und der Schaffung vielfältiger Biotope, macht sich Reichmann Sorgen über das Artensterben und die Umweltverschmutzung in der Region, verursacht vor allem durch das Auftreten nicht heimischer Arten wie Schnappschildkröten und Goldfische.
Dennoch bleibt Reichmann optimistisch und ermutigt dazu, dass Naturschutz nicht aussichtslos ist und dass der Kampf für die Umwelt lohnenswert ist. Sein Erbe als Leiter der Biologischen Station in Nettetal wird weiterleben, während er sich in den Ruhestand begibt, um weiterhin der Natur verbunden zu bleiben.
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