Meerbusch: GWG bietet vorübergehende Unterkunft für Geflüchtete in Lank an.

Die GWG (Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft) bietet in Lank vorübergehende Unterkünfte für Geflüchtete an. Diese Maßnahme soll dazu dienen, Menschen in Notlage eine vorübergehende Bleibe zu ermöglichen. Die GWG setzt sich somit aktiv für die Unterstützung von Flüchtlingen ein und trägt dazu bei, die soziale Integration zu fördern. Durch die Bereitstellung von Wohnraum zeigt das Unternehmen soziale Verantwortung und leistet einen wichtigen Beitrag zur humanitären Hilfe. Diese Initiative unterstreicht die solidarische Haltung der GWG gegenüber Menschen in Not und zeigt, dass Gemeinschaftssinn und Hilfsbereitschaft auch in schwierigen Zeiten gelebt werden.

GWG bietet vorübergehende Unterkunft für Geflüchtete in Meerbusch-Lank an

GWG bietet vorübergehende Unterkunft für Geflüchtete in Meerbusch-Lank an

Die Stadt Meerbusch reagiert auf verstärkte Zuweisungen von geflüchteten Menschen

Die Stadt bereitet sich auf weitere Zuweisungen von geflüchteten Menschen vor. Die Pufferfunktionen der Landesaufnahmeeinrichtungen seien erschöpft, so dass die Stadt von verstärkten Zuweisungen ausgeht, berichtet Dezernent Peter Annacker in einer Informationsvorlage für die Mitglieder des Sozialausschusses. Zu Beginn des Jahres wurden insgesamt 24 Personen nach Meerbusch verwiesen, die meisten davon stammten aus der Ukraine. Anfang April kamen weitere zehn Geflüchtete an, darunter zwei Familien mit Kindern. Derzeit sind insgesamt 584 geflüchtete Menschen in städtischen Unterkünften und Privatwohnungen im Stadtgebiet untergebracht. Annacker berichtet, dass die Containeranlage an der Kranenburger Straße 11 fertiggestellt sei. Die Stadt plant deshalb, Ende April die Bewohner aus der Turnhalle am Neusser Feldweg in Osterath in die neue Unterkunft zu verlegen. „Sollte sich herausstellen, dass in den vorhandenen Unterkünften nicht mehr ausreichend Platz zur Verfügung ist, müsste die Turnhalle erneut aktiviert werden“, kündigt die Stadt an.

GWG vermietet geförderten Wohnraum

Die Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft (GWG) Kreis Viersen wurde ursprünglich 1901 gegründet und operiert im Kreis Viersen sowie in Meerbusch, hauptsächlich in Lank, Osterath und Strümp. Bestand In Meerbusch vermietet die GWG derzeit rund 680 Wohnungen. Angesichts der anhaltenden Nachfrage nach Unterkünften hat die Stadt nun eine weitere provisorische Lösung gefunden. An der Eichendorffstraße in Lank zieht die GWG 53 Wohnungen leer, die 1951 errichtet wurden. Die zweigeschossigen Gebäude entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen. Sie werden einem Neubau weichen. Die Pläne für die Siedlung mit neuen 120 Wohnungen unter dem Arbeitstitel „Die Blaue Blume“ hatte die Wohnungsbaugesellschaft zuletzt im Februar im Planungsausschuss vorgestellt. Dort sollen barrierefreie kleinere Wohnungen für Senioren und größere Wohneinheiten für Familien entstehen. Auf diese Weise soll ein Generationswechsel innerhalb des Quartiers gelingen. Als Vorbereitung auf den geplanten Neubau hat die Wohnungsbaugesellschaft begonnen, den Bewohnern alternative Wohnungen anzubieten. Auf diese Weise sollen die vorhandenen Häuser in Abschnitten freigeräumt werden. Einzelne Mietverhältnisse hat die GWG bereits beendet und wird dies sukzessive bis 2026 weiter fortsetzen.

Nun hat die GWG der Stadt angeboten, die freigewordenen Wohnungen für einen begrenzten Zeitraum – zunächst bis Ende 2026 – anzumieten. Die überwiegend rund 50 Quadratmeter großen Wohnungen eigneten sich sehr gut für die Belegung mit zwei Personen, gegebenenfalls zusätzlich mit einem kleinen Kind, erklärte die Verwaltung. Ab dem 1. Mai mietet die Stadt zunächst 11 der 53 Wohnungen an. Sie werden dann belegt mit Personen, die einen anerkannten Asylstatus haben. Diese beziehen entweder Leistungen oder finanzieren sich über eine Arbeit. Aufgrund einer Wohnsitzauflage müssen sie aber im Meerbuscher Stadtgebiet bleiben. Mehr als 200 Menschen befinden sich derzeit in diesem anerkannten Status mit abgeschlossenem Asylverfahren. Sie könnten deshalb in eine reguläre Wohnung umziehen. Aufgrund der schwierigen Lage auf dem Wohnungsmarkt bleiben viele aber länger in der städtischen Unterkunft. Diese Plätze fehlen der Stadt dann für die Unterbringung von Geflüchteten. Mit der Umsiedlung werden die städtischen Unterkünfte entlastet.

Die provisorische Unterbringung in den GWG-Wohnungen an der Eichendorffstraße bietet der Stadt den Vorteil, dass sofort Kapazitäten zur Verfügung stehen. „Zudem ist die Anmietung dieser Wohnungen deutlich günstiger als die einer Containeranlage und ebenso deutlicher schneller zu realisieren“, schreibt die Stadt in der Informationsvorlage. Angesichts der momentanen weltpolitischen Lage sei auch 2024 und in den kommenden Jahren mit einem weiteren Zustrom von Geflüchteten zu rechnen. Entsprechend steige der Bedarf an Unterbringungsmöglichkeiten. Für Fragen von Anwohnern bereitet die Stadt ein Schreiben vor, das in dem Büro der GWG ausliegt. Außerdem können sie sich an das Sozialdezernat wenden unter [email protected].

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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