Wartezeit nach der Bewerbung: Wie lange muss ich auf eine Antwort warten?​

Die Wartezeit nach der Bewerbung ist eine der entscheidenden Phasen im Bewerbungsprozess. Viele Bewerber fragen sich, wie lange sie auf eine Antwort warten müssen. Experten zufolge variiert die Dauer je nach Unternehmen und Stelle. Es ist wichtig, geduldig zu sein und die Prozesse des Unternehmens zu respektieren. Einige Unternehmen geben innerhalb weniger Tage eine Rückmeldung, während andere mehrere Wochen benötigen. Es empfiehlt sich, nach einigen Tagen der Stille höflich nachzufragen, um Gewissheit zu erhalten. Die Wartezeit kann für Bewerber anstrengend sein, aber es ist ein wichtiger Teil des Bewerbungsprozesses.

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Wartezeit nach der Bewerbung: Wie lange ist angemessen für eine Antwort?

Wer auf eine vielversprechende Stellenanzeige stößt, bemüht sich in der Regel um eine möglichst zeitnahe Bewerbung. Auf Seite der Unternehmen kann es hingegen durchaus mal länger dauern, bis eine Rückmeldung kommt. Wie viel Zeit sollten Kandidatinnen und Kandidaten vergehen lassen, bevor sie sich zum Status ihrer Bewerbung erkunden?

Bewerbungsprozess im Unternehmen: Tipps, um lange Wartezeiten zu vermeiden

Bewerbungsprozess im Unternehmen: Tipps, um lange Wartezeiten zu vermeiden

„Bereits mehr als vier Wochen Wartezeit sind nicht angemessen, um neben der Bewerbungseingangsbestätigung ein weiteres Signal vom Unternehmen zu hören“, sagt Emine Yilmaz, Vice President beim Personaldienstleister Robert Half. Ewiges Warten auf Antworten, Absprachen, die immer wieder verhandelt werden - oder langwierige Bewerbungsgespräche: Das frustriert und raubt Motivation. Laut Personalexpertin Yilmaz sind im Recruiting-Prozess vor allem die Unternehmen in der Bringschuld. Zu einem Teil können aber Bewerberinnen und Bewerber zu einem effektiven Bewerbungsverfahren beitragen.

Ab der zweiten Nachfrage: Arbeitgeberwahl kritisch reflektieren. Zwei Wochen, nachdem Bewerberinnen und Bewerber ihre Unterlagen eingereicht haben und die Bewerbungsfrist verstrichen ist, sollten sie zum Beispiel beim genannten Ansprechpartner nachfragen, wie der Stand der Bewerbung ist. Wer ein zweites oder drittes Mal nachhaken muss, tut laut Personalexpertin Yilmaz gut daran, zu prüfen, ob das wirklich der Arbeitgeber ist, für den er oder sie arbeiten will.

Kommt eine Einladung zum Interview, können Kandidatinnen und Kandidaten ihre Bedürfnisse an einen künftigen Arbeitgeber klar adressieren. „Verbindlichkeit, Transparenz und ein angemessenes Tempo sind klare Variablen, die Bewerber schon im Jobinterview artikulieren können“, so Yilmaz. Erfahrende Recruiter würden hier aktiv hinhören und die Wünsche an die zuständigen Stellen weiterleiten.

Ghosting als zunehmendes Problem in der Arbeitswelt. Dass Bewerber sich bei Unternehmen nicht mehr zurückmelden, sei ein immer größeres Problem für Unternehmen, so Yilmaz. Im HR-Bereich sei dieses Phänomen als Ghosting bekannt. Der Begriff Ghosting ist dabei gerade im Beziehungskontext als das plötzliche Abbrechen aller Kommunikationswege ohne vorherige Warnung oder Erklärung gebräuchlich. Auch Jobsuchende erleben Formen davon - etwa, wenn Unternehmen den Kontakt im Laufe eines Bewerbungsprozesses einfach abbrechen.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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