G7: 7 Fakten, die man über den Gipfel wissen sollte.

G7: 7 Fakten, die man über den Gipfel wissen sollte.

Der G7-Gipfel ist ein wichtiges jährliches Treffen der sieben führenden Industrienationen der Welt. Dieses Jahr fand das Treffen in Cornwall, England statt und brachte die Staats- und Regierungschefs von Deutschland, den USA, Japan, Italien, Kanada, Frankreich und Großbritannien zusammen. Der Gipfel ist eine Gelegenheit für die Teilnehmer, über wichtige globale Themen wie Wirtschaft, Klimawandel und Sicherheit zu diskutieren. Ein zentrales Thema des diesjährigen Gipfels war die Bewältigung der COVID-19-Pandemie und die Förderung einer gerechten Verteilung von Impfstoffen. Weitere wichtige Themen waren der Klimawandel, die Bekämpfung von Steuervermeidung durch internationale Unternehmen und die Beziehungen zu Russland und China. Der G7-Gipfel hat eine große politische Bedeutung und seine Ergebnisse können Auswirkungen auf die globale Politik haben.

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GGipfel: Aktuelles Treffen der Außenminister auf Capri - Wichtige Fakten

Jedes Jahr treffen sich die Staats- und Regierungschefs, aber auch wichtige Minister der G7-Länder. 2023 fand der Haupt-Gipfel in Hiroshima in Japan statt. In diesem Jahr richtet Italien die Treffen aus. Aktuell (April 2024) tagen die Außenminister der sieben Länder auf Capri. Diese sieben Fakten sollten Sie dazu wissen:

Ursprung der G7: Die Weltwirtschaftskrise 1975 brachte Kanzler Helmut Schmidt und Frankreichs Präsidenten Valéry Giscard d'Estaing auf die Idee eines Gipfels der größten Industrienationen, um Lösungen zu suchen. Beim ersten Treffen auf Schloss Rambouillet bei Paris kamen die Staats- und Regierungschefs aus Frankreich, Deutschland, den USA, Großbritannien, Japan und Italien zusammen. Ein Jahr später komplettierte Kanada die G7 für die nächsten fast 30 Jahre.

G7, G8, G7: Gescheiterte Erweiterung: Russland erhielt 2002 die Vollmitgliedschaft, die G8 existierte aber nur bis 2013. Wegen der russischen Annexion der Krim platzte 2014 der Gipfel im russischen Sotschi am Schwarzen Meer. Seitdem heißt die Gruppe wieder G7.

Wirtschaftsmacht und Wertegemeinschaft: Das Selbstverständnis: Die G7 gehörten anfangs die sieben größten Industrienationen der Welt an. Heute ist das nicht mehr der Fall: Italien und Kanada sind von China und Indien aus den Top 7 verdrängt worden. Die Wirtschaftskraft gilt aber heute ohnehin nicht mehr als wichtigstes Bindeglied zwischen den Mitgliedstaaten. Die gemeinsamen Werte der sieben Demokratien gewinnen angesichts des wachsenden Wettstreits mit Autokratien wie China und Russland an Bedeutung.

Ziele statt Beschlüsse: die Arbeitsweise: Die jährlichen Gipfel der Staats- und Regierungschefs werden durch Treffen ihrer Unterhändler und der Fachminister vorbereitet. Verbindliche Beschlüsse kommen beim Spitzentreffen am Ende nicht heraus. In einem Abschlussdokument werden aber gemeinsame Positionen und Ziele festgeschrieben, an denen sich die Staats- und Regierungschefs messen lassen müssen. Daneben werden weitere Papiere zu speziellen Themen beschlossen.

Wer hat den Vorsitz? Die sieben Mitgliedstaaten wechseln sich ab. Im Jahr 2022 war Deutschland an der Reihe, im vergangenen Jahr war es Japan, dieses Mal hat Italien den Vorsitz.

Das besprechen die G7: Anfangs ging es bei den Gipfeln vor allem um die Wirtschaft. Deswegen wurden die Treffen auch Weltwirtschaftsgipfel genannt. Heute geht es um globale Fragen aller Art, zuletzt unter anderem um den Ukraine-Krieg und seine Folgen und das Verhältnis des Westens zu China. Aber auch der Klimaschutz ist ein größeres Thema. Beim Treffen der Außenminister der G7 auf Capri geht es vorrangig um die Konflikte in Nahost und der Ukraine.

G: Von Hiroshima bis Capri - Wissenswertes über den exklusiven Staatenclub

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Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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