Ein Polizeieinsatz in Krefeld wurde ausgelöst durch einen „radikal-muslimischen Influencer“, der verdächtigt wird, extremistische Ansichten zu verbreiten. Die Behörden reagierten auf Hinweise, dass der Influencer eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit darstellen könnte. Die Polizei führte eine Razzia in der Wohnung des Verdächtigen durch, um Beweise zu sammeln und weitere Erkenntnisse zu gewinnen. Der Einsatz verlief ohne Zwischenfälle, aber die Behörden betonen die ernste Bedrohung, die von radikalen Ideologien ausgeht. Die Untersuchung des Falls läuft noch, während die Polizei versucht, die Hintergründe des Influencers und seine Verbindungen zu anderen Extremisten zu ermitteln.
Polizei führt Autokontrollen in Krefeld durch aufgrund von „radikalmuslimischem Influencer“
Die Polizei hat am Freitagabend auf der Obergath in Krefeld mit starken Kräften Autokontrollen durchgeführt, die bis Mitternacht dauern sollten. Hintergrund war ein Treffen in einer Veranstaltungshalle, bei dem laut Polizei „radikal-muslimische Influencer“ vor etwa 500 Gästen aufgetreten sind. Unter den „acht Speakern“ wurde Marcel Krass genannt, der vom Verfassungsschutz Niedersachsen als extremistisch-salafistischer Prediger eingestuft wird.
Ein Polizeisprecher erklärte, dass es keine Hinweise auf strafrechtlich relevante Vorkommnisse gab, man jedoch vorbereitet sei, falls es zu Vergehen oder hitzigen Emotionen kommen sollte. In diesen problematischen Zeiten sei die Polizei sehr präsent und proaktiv im Einsatz. Bereits im letzten Jahr fand eine ähnliche Veranstaltung am selben Ort statt, die friedlich verlief.
Die Veranstaltung wurde auf der Internetseite „Inspiration Nights“ angekündigt, wo von persönlichem Wachstum und einer Atmosphäre voller Energie und positiver Vibes die Rede ist. Tickets für den vierstündigen Abend kosteten bis zu 69 Euro und der Ort wurde als der „Raum Düsseldorf“ angegeben. Die Polizei entlarvte jedoch radikal-muslimisches Gedankengut hinter der Marketingfassade für Persönlichkeitstrainer, die auch Stände, Foodtrucks und „muslimische Kinderbetreuung“ anboten.
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