Krefeld: Planung einer neuen Baumgruppe für die Stadtwaldwiese.

Krefeld: Die Stadt Krefeld plant die Neuanpflanzung einer neuen Baumgruppe für die Stadtwaldwiese. Diese Maßnahme ist Teil eines nachhaltigen Projekts, das darauf abzielt, die grüne Lunge der Stadt zu stärken und zu erweitern. Die neuen Bäume sollen nicht nur das Stadtbild verschönern, sondern auch einen positiven Beitrag zur Umwelt leisten. Die Planung dieser Maßnahme wird sorgfältig durchgeführt, um sicherzustellen, dass die richtigen Baumarten gewählt werden, die sowohl robust als auch anpassungsfähig sind. Die Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich an der Gestaltung und Umsetzung dieses Projekts zu beteiligen.

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Krefeld: Mächtige Eichengruppe auf Stadtwaldwiese wird durch Neupflanzungen ersetzt

Die mächtige Eichengruppe, die seit Jahrzehnten mitten auf der Stadtwaldwiese ein beeindruckender Blickfang ist, wird wohl komplett abgeholzt und durch Neupflanzungen ersetzt. Dies hat der Klimaausschuss in seiner jüngsten Sitzung einstimmig entschieden. Erwartet wird, dass auch der Naturschutzbeirat in seiner Sitzung am 23. April dieser Variante nicht widersprechen wird. Wie Grünen-Ratsmitglied Julia Müller auf Anfrage erläutert, gehen auch die Naturschutzverbände Nabu und Bund diese Lösung mit, da geplant ist, einheimische Hölzer zu verwenden.

Hintergrund: Zwei der vier Roteichen sind schwer geschädigt und nicht mehr standsicher, sodass der Bereich mit einem Bauzaun abgesperrt wird. Die Stadt hatte vier Varianten vorgeschlagen, damit umzugehen: Variante 1 umfasst die Fällung der Baumgruppe und Neupflanzung von Großgehölzen. In Variante 2 soll dem Alterungsprozess der Bäume innerhalb der Umzäunung seinen Lauf gelassen werden, Variante 3 sieht die Teilfällung von zwei Bäumen mit entsprechender Ersatzpflanzung vor und Variante vier einen starker Rückschnitt aller Bäume.

Der Klimaausschuss hat sich für die erste Variante entscheiden, weil das Gesamtbild der Gruppe einheitlich bleibt und der Bereich nicht weiter abgezäunt werden muss. Zudem sei die Lösung kostengünstig und zukunftsorientiert. Gepflanzt werden sollen nun z.B. die Zerreiche (Quercus cerris), die sehr klimaresistent ist, oder die Sumpfeiche (Quercus palustris), die eine sehr ansprechende orange-rötliche Herbstfärbung aufweist. Es sollten Großgehölze in einer Höhe von sieben bis neun Metern, einem Kronendurchmesser von drei bis vier Metern und einem Stammumfang von 45 bis 60 Zentimetern gepflanzt werden. Die Kosten betragen knapp 49.000 Euro.

Klimaausschuss entscheidet einstimmig: Abholzung alter Eichengruppe für Neupflanzung auf Stadtwaldwiese

Klimaausschuss entscheidet einstimmig: Abholzung alter Eichengruppe für Neupflanzung auf Stadtwaldwiese

Auch gartenästhetisch ist es angemessen, eine Gruppe als Ganzes mit einheitlichem Erscheinungsbild neu zu pflanzen; solche Baumgruppen hatten im Konzept des Landschaftsgartens die Aufgabe, Blickachsen zu stiften, Ruhepunkte für das Auge zu schaffen und die Tiefe des Raumes zu gliedern. Art und Anlage der Baumgruppe zeigt, dass der Gartenarchitekt Fritz Rosorius (1845 -1906), der den Landschaftsgarten Stadtwald schuf, hervorragende Arbeit geleistet hat – eigentlich müsste man ihm ebenso wie dem Stifter Wilhelm Deuß auch ein Denkmal errichten: Krefelds „Stadtwald“ ist wenig Wald und viel (Garten-)Kunstwerk.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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