Baerbock fordert frühere Unterrichtung über NS-Zeit: Besuch in Gedenkstätte

Baerbock hat frühere Unterrichtung über die NS-Zeit gefordert und eine Gedenkstätte besucht. Die Politikerin unterstreicht die Wichtigkeit, dass Jugendliche umfassend über die dunkelste Periode der deutschen Geschichte informiert werden. In der Gedenkstätte erinnerte sie an die Opfer des Nationalsozialismus und betonte die Bedeutung des Erinnerns und des Gedenkens. Baerbock hob hervor, dass die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ein wesentlicher Bestandteil der deutschen Erinnerungskultur ist und dass die Aufarbeitung der NS-Zeit auch für die Zukunft des Landes von großer Bedeutung ist. Ihr Besuch in der Gedenkstätte dient als Aufruf, die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus lebendig zu halten und die Lehren aus der Geschichte zu ziehen.

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Baerbock fordert frühere Thematisierung der NS-Zeit im Schulunterricht

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) plädiert dafür, den Holocaust und die NS-Vergangenheit früher als bisher im Schulunterricht zu thematisieren. Bislang beginne dies oftmals erst ab der zehnten Klasse, sagte Baerbock am Dienstag in der Gedenkstätte Sachsenhausen in Oranienburg. „Oder wenn man nicht an einer Regelschule ist, dann wird das Thema gar nicht durchgenommen.“ Auch in einem nicht einfachen, föderalen System in Deutschland solle sich die Politik und die Gesellschaft auf den Weg machen, die Geschichte des Nationalsozialismus viel früher im Schulunterricht zu thematisieren, sagte Baerbock. „Erinnerung ist der beste Schutz dafür, dass diese Geschichte sich nicht wiederholt (.).“

Bundesministerin Baerbock besucht Gedenkstätte Sachsenhausen für Stärkung der Erinnerungsarbeit

Bundesministerin Baerbock besucht Gedenkstätte Sachsenhausen für Stärkung der Erinnerungsarbeit

Die Außenministerin trat gemeinsam mit Kulturstaatsministerin Claudia Roth und Bundesjugendministerin Lisa Paus (alle Grüne) bei einem Besuch der Gedenkstätte Sachsenhausen für eine Stärkung der Erinnerungsarbeit ein. Sie tauschten sich mit Teilnehmern des Bundesprogramms „Jugend erinnert“ aus ganz Deutschland über einige Projekte aus und kamen mit den Jugendlichen eine Stunde lang direkt ins Gespräch. Die drei Ministerinnen betonten dabei, dass die Förderung dieser Bildungsarbeit fortgesetzt und ausgebaut werden solle. An der ehemaligen Hinrichtungsstätte legten sie und die Jugendlichen zum Gedenken an die Opfer der NS-Zeit weiße Rosen nieder.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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