Kinofilm Sterben: Lars Eidinger und Corinna Harfouch brillieren im meisterhaften Duett​.

Der Kinofilm Sterben bringt die herausragenden Schauspieler Lars Eidinger und Corinna Harfouch in einem meisterhaften Duett auf die Leinwand. Die beiden brillieren in ihren Rollen und verleihen dem Film eine einzigartige Intensität. Die Zusammenarbeit dieser beiden Ausnahmetalente verspricht ein kinoerlebnis der Extraklasse. Eidinger und Harfouch zeigen ihr außergewöhnliches schauspielerisches Talent und lassen die Zuschauer in die Welt ihrer Figuren eintauchen. Der Film Sterben verspricht ein emotionales und mitreißendes Drama, das die Herzen des Publikums berühren wird. Ein absolutes Muss für alle Filmfans und Liebhaber guter Schauspielkunst.

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Kinofilm Sterben: Lars Eidinger und Corinna Harfouch in meisterhaftem Duett

Es gibt eine Zeit im Leben, die man als Hot-Dog-Phase bezeichnen könnte. Man ist nicht mehr ganz jung, aber längst noch nicht alt, man liegt wie ein armes Würstchen zwischen den Generationen und weiß auch nicht so recht. In dieser Situation ist die Gefahr groß, aufgefressen und geschluckt zu werden. Zum Glück existiert eine Alternative. Sie kostet Kraft, aber es gibt sie: sich aus der Zwangslage befreien und fortan aufrecht dastehen als man selbst. Von den Herausforderungen des mittleren Alters handelt Matthias Glasners tief trauriger, brüllend komischer und sympathisch ausufernder Film „Sterben“. Hoffentlich schreckt der Titel niemanden ab, denn zu sehen bekommt man keinen Tragik-Exzess im Klinikzimmer, sondern eine pointierte Darstellung des Lebens in all seiner Absurdität. Und zudem die wahrhaftigsten und besten Dialoge in einer deutschen Produktion seit Langem. Großartige Leistung des Ensembles Film „Sterben“ von Matthias Glasner läuft am 25. April in den Kinos an. Ensemble Neben Harfouch und Eidinger spielen Lilith Stangenberg. Robert Gwisdek, Ronald Zehrfeld, Saskia Rosendahl und Hans-Uwe Bauer.

Matthias Glasners Sterben: Brüllend komischer Film mit tief trauriger Note

Matthias Glasners Sterben: Brüllend komischer Film mit tief trauriger Note

Die Geschichte beginnt mit Lissy und Gerd Lunies in Norddeutschland. Sie ist todkrank und fast blind, er dement, und die gemeinsame Autofahrt zum Supermarkt vereint alle Stimmungslagen des Drehbuchs, das Seufzen und das Lachen: Der eine kann nicht mehr fahren, die andere darf nicht mehr fahren, und dann fahren halt beide ein bisschen, oh je. Hauptfigur des Films ist Tom, der Sohn der beiden, er lebt als Dirigent eines Jugendorchesters in Berlin und probt das „Sterben“ betitelte Stück des befreundeten Komponisten Bernard. Und dann gibt es auch noch Toms Schwester Ellen, die Zahnarzthelferin in Hamburg ist und sich nach Feierabend in Absturzkneipen die Kante gibt. Matthias Glasner schrieb das Script, nachdem seine Eltern kurz nacheinander gestorben waren. Es handelt davon, wie jemand damit klarkommen muss, dass Vater und Mutter pflegebedürftig sind. Und dass er selbst nicht da ist, wo er an dieser Stelle seiner Biografie hätte sein wollen. Und dass er mit den Eltern nie über das gesprochen hat, was man bespricht, wenn man noch miteinander spricht. Und dass sein bester Freund lebensmüde ist. Und seine Ex-Freundin ein Kind mit einem anderen bekommt. Alles ein bisschen too much. Wäre der Titel nicht längst vergeben, hätte „Sterben“ auch „Reality Bites – Voll das Leben“ heißen können.

Großartige Leistung: Sterben mit Harfouch und Eidinger begeistert KinoPublikum

Großartige Leistung: Sterben mit Harfouch und Eidinger begeistert KinoPublikum

Das Ensemble ist grandios, jede Persönlichkeit an ihrem je eigenen Platz perfekt. Alle tragen den Film gemeinsam. Dennoch ragen Corinna Harfouch und Lars Eidinger heraus. Der Höhepunkt der drei Stunden langen Handlung ist ein Gespräch zwischen den beiden am Kaffeetisch nach der Beerdigung des Vaters, die der Sohn verpasste, weil sein E-Auto keinen Strom mehr hatte. Sie habe ihn eigentlich nie gemocht, sagt die Mutter zum Sohn, er sei ein Schreikind gewesen. Und sie sei so froh, dass er normal und gesund sei, wo sie ihn doch damals fallengelassen habe. Oder geworfen, das wisse sie nicht mehr. Fallengelassen oder geworfen?, fragt Eidinger konsterniert. Fallengelassen, sagt Harfouch nach einer quälenden Pause.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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